Kurznachrichten im Überblick: 18. Juli 2023
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Elmos Semiconductor, Charles Schwab und Adesso.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Elmos Semiconductor, Charles Schwab und Adesso.
Seit Jahresbeginn hat die Aktie (668,50 Euro; NL0010273215) des Quasi-Monopolisten ASML fast 30% zugelegt und den niederländischen Leitindex AEX (+10%) deutlich geschlagen. Dass ab 1. September die neuen niederländischen Exportkontrollvorschriften in Kraft treten, wodurch für die Ausfuhr der fortschrittlichsten DUV-Litographiesysteme nach China zukünftig durch die Regierung bewilligte Exportlizenzen vorliegen müssen, kann der Aktie bisher wenig anhaben. Der Verkauf von ASMLs EUV-System ist bereits eingeschränkt.
Nachdem der geplante Verkauf der deutschen Wafer-Produktionsstätte Ende letzten Jahres noch am Veto des Bundeswirtschaftsministeriums gescheitert war, startete Elmos nun einen neuen Versuch. Mit dem US-Konzern Littelfuse hat unser Musterdepotwert einen Käufer gefunden, der voraussichtlich weniger Hindernisse bei der außenwirtschaftlichen Investitionskontrolle bekommen wird als der zuvor präsentierte Wettbewerber unter chinesischer Kontrolle.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um MLP, VAT Group und Abbvie.
Nicht ganz überraschend kam für uns die am vergangenen Freitag (16.6.) kommunizierte Nachricht über Kurzarbeit bei VAT Group. Die Schweizer sind mit einem Marktanteil von über 60% weltweit führend bei der Herstellung von Vakuumventilen für die Halbleiterindustrie.
Vom anhaltenden Trend zur Digitalisierung und Automatisierung in der Automobilindustrie profitiert Elmos Semiconductor besonders stark. Denn das Unternehmen macht mit seinen Halbleitern die Fahrzeuge sicherer, energieeffizienter und leichter bedienbar. Die Dortmunder sind Weltmarktführer bei mehreren Applikationen mit großem Zukunftspotenzial wie zum Beispiel der Ultraschall-Distanzmessung, der Ambientebeleuchtung und der intuitiven Bedienung.
Elmos Semiconductor profitiert von dem anhaltenden Trend zur Digitalisierung und Automatisierung in der Automobilindustrie. Daher kaufen wir für unser Musterdepot auf Xetra 110 Aktien bis maximal 76,00 Euro und stocken die Position um weitere 120 Aktien auf, wenn der Kurs bis Ende Juli auf 72,00 Euro fallen sollte. Der Stopp für die gesamte Position liegt wie bei unserer laufenden Kaufempfehlung vom 5.5. bei 48,00 Euro.
Die Vorbereitungen auf eine perspektivisch hohe Nachfrage laufen bei AT&S nach Plan. Mit dem Bau weiterer Produktionsstätten und der Verbreiterung des Kundenportfolios sieht sich der Spezialist für Leiterplatten und IC-Substrate für die Zukunft gut gerüstet. In der Gegenwart aber macht die schwache PC-Nachfrage in Kombination mit Überkapazitäten in der Lieferkette für IC-Substrate große Probleme.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um die Wechsel in MDAX und SDAX und den Finanzdienstleister Procredit.
Von einem „perfekten“ Quartal berichtete Fortec-Chefin Sandra Maile beim Earnings Call am Donnerstag (25.3.). Neben der Bestätigung der Vorab-Zahlen (vgl. PB v. 9.5.) für Umsatz und EBIT wurde ein 9 Monats-Überschuss von 6,1 Mio. Euro (+31%) verkündet.
Jenoptik ist im Technologiesektor durch die Fokussierung auf potenzielle Zukunftsmärkte bestens aufgestellt. Wir rechnen noch in diesem Jahr mit einer Anhebung der für 2025 geltenden Mittelfristziele, was in den Konsensschätzungen noch nicht eingepreist ist. Zudem winkt der schon jetzt relativ günstig bewerteten Aktien perspektivisch eine Neubewertung durch den Verkauf des margenschwächeren Non-Photonic-Geschäfts. Weil der SDAX-Titel auch charttechnisch vielversprechend aussieht, nehmen wir die mehrfach empfohlene Aktie heute in unser Musterdepot auf.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Deutsche Börse, Hochtief, Siltronic und PBB.
Die Q1-Zahlen von Jenoptik zeigen das Potenzial, das sich dem SDAX-Unternehmen bei einem Verkauf des Non-Photonic-Geschäfts bietet.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Befesa, Kontron, New Work und Fortec.
Während der Chipmarkt insgesamt 2023 wohl nicht wachsen wird, läuft die Nachfrage nach automobilen Halbleitern auf Hochtouren. Das zeigt sich auch bei Elmos Semiconductor, deren Auftragslage aktuell die verfügbaren Kapazitäten übersteigt.
Anders als bei den 2022er-Zahlen (vgl. PB v. 2.3.) haben Anleger bei den Q1-Ergebnissen von Aixtron weniger auf den (bestätigten) Ausblick als auf die aktuellen Daten geachtet.
Insgesamt startete ASML, seines Zeichens Weltmarkführer bei Lithografie-Maschinen für die Halbleiterindustrie, sehr gut ins neue Geschäftsjahr. Die ehemalige Philips-Sparte berichtete am Mittwoch (19.4.) über einen Q1-Umsatz von 6,7 Mrd. Euro (+90,9%), eine Bruttomarge von 50,6% und einen nahezu verdreifachten Nettogewinn von 2,0 Mrd. Euro.
Die 2022er-Zahlen, positive Aussagen zum Q1 und die nach nur drei Wochen erhöhten Jahresziele haben SMA Solar seit Ende März um 34% verteuert. Seit Ende Oktober beträgt das Plus damit 171%. Wir halten die Euphorie trotz der positiven Aussichten der Photovoltaik-Branche für übertrieben.
Seit über 38 Jahren erwirtschaftet der Systemlieferant für Elektronikkomponenten Fortec Gewinne. Daran wird sich im Gj. 2022/23 (per 30.6.) nichts ändern, obwohl höhere Personal-, Energie- und Raumkosten eine Belastung für die Bayern bedeuten. CEO Sandra Maile fühlt sich mit den bestätigten Jahreszielen jedenfalls sehr wohl, wie sie bei den finalen Hj.-Zahlen am 30.3. betonte. Die vorläufigen Ergebnisse (vgl. PB v. 14.2.) bei Umsatz (+18%) und EBIT (+14%) wurden bestätigt sowie ein um 6,1% erhöhter Gewinn je Aktie publiziert.
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Infineon am Dienstag (28.3.) die Jahresziele angehoben. Dank der robusten Nachfrage in den Kernbereichen Automobil und Industrie, einem verbesserten Preis- und Umsatzmix sowie geringerer Energiekosten soll der Umsatz nun deutlich über den bisher erwarteten 15,5 Mrd. Euro liegen und die Marge beim Segmentergebnis positiv beeinflussen.
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