Dienstleistungen für Gewerbe & Industrie

Recycling

Befesa beglückt mit Jahresendrally

2022 gehörte Befesa im MDAX zwar zu den Schlusslichtern: Mit einem Verlust von über 30% ging es für den Recycling-Spezialisten für Stahlstäube nicht über einen mageren Platz 28 hinaus. Nur die kräftige Jahresendrally seit September verhinderte einen noch größeren Absturz der Aktie (45,68 Euro; LU1704650164). Unser Einstieg (vgl. PB v. 9.11.) war damit goldrichtig: PB-Leser liegen rd. 20% im Plus.

Fotobücher

Cewe profitiert von und nach Corona

Weihnachtszeit heißt Geschenkezeit. Fotobücher, Kalender und Grußkarten stehen bei Verbrauchern hoch im Kurs. Darauf hat sich Cewe spezialisiert. Historisch zeichnen sich die Oldenburger durch einen profitablen Wachstumskurs aus: Zwischen 2016 und 2021 stieg der Umsatz um 3% p. a., das EPS jährlich um 10%. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 7,1 auf zuletzt 10,4%. Das Unternehmen profitierte jüngst von einer gestiegenen Nachfrage nach personalisierten Fotogeschenken in der Pandemie, aber auch von den darauffolgenden Lockerungen, die zu gestiegenen Reiseaktivitäten sowie mehr Freizeit-Veranstaltungen und damit mehr Foto-Anlässen führten.

Recycling

Befesa – Stabiles Wachstum in Sicht

Der Recycling-Spezialist Befesa hat sich auf seinem Kapitalmarkttag in London am Dienstag (8.11.) sehr optimistisch gezeigt. Laut CFO Wolf Lehmann sei der Konzern finanziell so gut aufgestellt wie noch nie. Zudem biete das aktuelle Umfeld beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Ende Oktober hatte Befesa im Rahmen seiner Q3-Zahlen mitgeteilt, 2022 mindestens das untere Ende der zuvor avisierten EBITDA-Range (220 Mio. bis 270 Mio. Euro) erreichen zu können. Das entsprach auch den zuvor allerdings deutlich gesenkten Analystenschätzungen. Basierend auf einem Wert von 225 Mio. Euro rechnet der Vorstand in den kommenden fünf Jahren mit einem Anstieg des EBITDA auf 350 Mio. bis 380 Mio. Euro. Bei einem Umsatzziel von 1,65 Mrd. bis 1,8 Mrd. Euro würde das einer Marge zwischen 19 und 23% entsprechen. Im laufenden Jahr dürfte sie bei gut 20% liegen.

Personaldienstleister

Amadeus Fire profitiert von fehlenden Fachkräften

Erste Anzeichen eines Silberstreifens am Horizont sieht der Personaldienstleister Amadeus Fire, der mit den Q3-Zahlen die adj. EBITA-Prognose konkretisiert hat und nun über 70 Mio. Euro (gegenüber 66,50 Mio. Euro aus dem Vj.) bzw. das untere Ende der bisherigen Spanne (+7 bis +9%) erwartet.

Personalvermittler

Amadeus Fire droht Übertreibung

So heftig wie die Börse u. a. bei Amadeus Fire zu Übertreibungen neigt, so ordentlich könnten für langfristige Anleger die zukünftigen Kursgewinne ausfallen. Denn das Betätigungsfeld des Arbeitskräftevermittlers dürfte selbst im Falle einer Rezession nur kurz vom gravierenden strukturellen Fachkräftemangel in vielen Branchen ablenken.

Baumaschinenverleiher

Ashtead Group – US-Geschäft beflügelt

Der Londoner Baumaschinenverleiher Ashtead Group hatte auch im Q1 (per 31.7.) einen Lauf. Der Umsatz kletterte um 22% auf 2,26 Mrd. (Vj.: 1,85 Mrd.) US-Dollar, wobei v. a. das dominierende US-Geschäft (Umsatzanteil: 85%) mit +29,6% einen kräftigen Schub verlieh.

Waste Management betreibt das dichteste Netz an Mülldeponien in Nordamerika
Abfallwirtschaft

Waste Management – Planbare und wenig zyklische Cashflows

Abfall fällt immer an. In Nordamerika dominiert Waste Management (WM) weite Teile der Wertschöpfungskette. Das Gros der Erlöse erzielt der US-Konzern durch das Abholen von Abfall und Wertstoffen bei Gewerbe- und Industriekunden sowie Privathaushalten (Umsatzanteil: 54%).

Personalvermittler

Amadeus Fire – Gespaltenes Jahr

Der spezialisierte Personaldienstleister Amadeus Fire hat Q2-Zahlen vorgelegt und den Ausblick beim EBITA bestätigt, für den Umsatz aber kassiert. Insgesamt legte dieser im 1. Hj. um 12,7% auf 201,1 Mio. Euro und das EBITA unterproportional um 1% auf 29,8 Mio. Euro zu (Marge: 14,8%).

Baumaschinenverleiher

Ashtead Group – Spitzenqualität zum kleinen Preis

Die britische Ashtead Group ist einer der weltweit größten Ausrüstungsverleiher und bietet seinen Kunden von Großmaschinen und Baugeräten bis zu Absperrungen nahezu alles an. Am Geschäftsmodell gefällt uns, dass das Unternehmen als Marktführer in Großbritannien und Nr. 2 in den USA (Umsatzanteil: 81%) aus einer Position der Stärke agiert.

Recycling

Befesa bekommt neuen Chef

Bei Befesa folgt Asier Zarraonandia als Vorstandschef auf Javier Molina, der in den Verwaltungsrat einzieht. Der neue CEO war zuvor bereits Chef des Segments Stahlstaubrecycling, das etwa 80% zum EBITDA des Konzerns beisteuert.

Personalvermittler

Amadeus Fire spürt keine Krise

Für den in Deutschland und auf die zentralen Bereiche Finanzen, Marketing und IT spezialisierten Personaldienstleister Amadeus Fire läuft es. Seit der Pandemie hat das Wachstum nochmals zugelegt, einerseits wegen des Fachkräftemangels, andererseits weil Unternehmen zunehmend in ihre Mitarbeiter investieren.

Recycling

Befesa – Rekorde reichen nicht

Moody‘s hat den Ausblick für Befesa von stabil auf positiv erhöht und eine Anhebung der Ratings in Aussicht gestellt. Dabei verweisen die Analysten auf die kontinuierliche Verbesserung des Geschäftsprofils, die konservative Finanzierung des Wachstums und das sehr gute Liquiditätsprofil.

Personaldienstleistungen

Amadeus Fire startet gut

Einen erwartet guten Jahresstart konnte Amadeus Fire am Dienstag (26.4.) vermelden. Im Q1 kletterte sowohl der Umsatz mit 17,3% auf 102,8 Mio. Euro als auch das ber. EBITA mit 19,3% auf 17,6 Mio. Euro deutlich zweistellig. Treiber des rein inländischen Personaldienstleisters waren die Zeitarbeit (+25,6%) sowie die Fachkräftevermittlung (+45,1%). Ende 2021 gab es weiterhin einen Arbeitskräftemangel und Amadeus Fire spürte einen Nachfrageüberhang.

Fotobücher

Cewe – Im freien Fall

Fast ein Drittel des Börsenwertes hat Cewe seit Jahresbeginn verloren. Unsere in PB v. 9.2. ausgesprochene Kaufempfehlung für die SDAX-Aktie (88,90 Euro; DE0005403901) notiert gut 17% im Verlust und ist dem Stoppkurs inzwischen sehr nahegekommen.

Recycling

Befesa überzeugt mit Nachhaltigkeit

Zu den rar gesäten Aktien, die am Allzeithoch kratzen, gehört Befesa. Das Recyclingunternehmen überzeugt mit einem auf Nachhaltigkeit fokussierten Geschäftsmodell sowie profitabler Geldanlage und erwirtschaftete 2021 mit 24,0% wieder eine glänzende ber. EBITDA-Marge, bei einem um 36% höheren Umsatz von 821,6 Mio. Euro.

Industrie

MBB kalkuliert konservativ

Lieferengpässe und Projektverschiebungen haben das Gj. 2021 von MBB belastet, weshalb die Beteiligungsgesellschaft im Herbst das Umsatzziel von 720 Mio. auf 660 Mio. bis 680 Mio. Euro herabgesetzt hat. Die aktualisierte Spanne konnte mit 680,3 Mio. Euro (-1,3%) leicht übertroffen werden.

Analyse

Cashflows unter der PLATOW-Lupe

Mit der bevorstehenden Zinswende ändert sich auch hinsichtlich der Unternehmensbewertung eine Menge. In diesem Umfeld bevorzugen Börsianer stabile und in naher Zukunft liegende freie Cashflows (FCF) statt – wie beispielsweise bei vielen Technologieunternehmen üblich – weit in der Zukunft liegende Kapitalströme (s. S. 1 „Unsere Meinung“). In unserem Rundblick stellen wir Ihnen drei zahlungskräftige Unternehmen vor und bewerten diese abschließend anhand der FCF-Rendite, einer Solvabilitätskennzahl, die die freien Barmittel ins Verhältnis zu ihrem Marktwert setzt. Je höher diese Kennzahl ist, desto attraktiver ist die Aktie bewertet. 

Recycling

Gewinnsprung bei Befesa

Dank höherer Aluminium- und Zinkpreise schloss Befesa das Gj. 2021 erfolgreich ab. Inklusive der seit vergangenem Sommer voll konsolidierten American Zinc Recycling steigerte der Industrierecycler den Umsatz um 36% auf 821,6 Mio. Euro.

Fotobücher

Cewe – Intaktes Wachstumsbild

Wenige Tage nachdem wir Cewe in PB v. 12.1. auf Halten abgestuft hatten, wurden wir bei der SDAX-Aktie (105,80 Euro; DE0005403901) ausgestoppt. Seit Erstempfehlung (27.5.20) bleibt ein Gewinn von rd. 18%.

Fototechnik

Stopp-Loss-Welle trifft Cewe

Den Jahresauftakt haben sich Cewe-Aktionäre sicherlich anders vorgestellt. Allein am Montag (10.1.) rauschte die SDAX-Aktie (113,80 Euro; DE0005403901) fast 9% in den Keller, wodurch sich die Verluste seit dem 3.1. auf knapp 15% summierten. Dabei hätten sich die in der ersten Januar-Woche im Rahmen des seit September laufenden Aktienrückkaufprogramms erworbenen 1 575 Anteile eher stützend auf den Kurs auswirken sollen.

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