US-Zins als Katalysator
Der in der westlichen Welt erwartete Zinsrückgang verzögert sich. Über kurz oder lang wird er aber kommen, denn auf Jahressicht geht die Inflationsrate in den maßgeblichen USA weiter zurück, zuletzt von 3,5 auf 3,4%.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Der in der westlichen Welt erwartete Zinsrückgang verzögert sich. Über kurz oder lang wird er aber kommen, denn auf Jahressicht geht die Inflationsrate in den maßgeblichen USA weiter zurück, zuletzt von 3,5 auf 3,4%.
Mit dem Einleiten von aufbereitetem Kühlwasser des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima hatte Japans Regierung der heimischen Beauty-Branche einen Bärendienst erwiesen. Der mitten in der Restrukturierung befindliche Kosmetikriese Shiseido musste den Ausblick senken und die Aktie (28,38 Euro; JP3351600006) ging auf Talfahrt.
Auch in diesem Jahr wird für die indische Wirtschaft ein kräftiges Wachstum von 6,8% erwartet, von dem wir hierzulande nur träumen können.
Kupfer, Silber und Agrarrohstoffe kannten zuletzt nur einen Weg: Nach oben. Schon zu Beginn des Jahres (vgl. PB v. 28.3.) warnten wir vor einem erneuten Aufflammen der Inflation, die letztlich Fed-Gouverneur Jerome Powell von zeitnahen Zinssenkungen Abstand nehmen ließ. Nichts treibt die Inflation so zielsicher an wie stark steigende Basisrohstoffe, die für eine Vielzahl von Produkten unseres täglichen Lebens notwendig sind.
Mit den Zahlen zum Q2 (per 31.3.) bot Siemens Anlegern am Donnerstag (16.5.) ein gemischtes Bild. Nach der Rally auf das Rekordhoch bei 188,40 Euro büßte die DAX-Aktie (173,28 Euro; DE0007236101) um fast 10% ein, hat inzwischen aber einen Boden gebildet.
Im Kampf gegen künstlich verbilligte Produkte aus China hat US-Präsident Joe Biden zu Wochenbeginn einen härteren Ton angeschlagen. Nicht nur sind die Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos von 25 auf 100% erhöht worden.
Bis an die 5-Euro-Marke war die AmRest-Aktie (5,89 Euro; ES0105375002) Ende März zurückgefallen. Dafür war hauptsächlich das unsichere wirtschaftliche Umfeld verantwortlich, da der größte Systemgastronomie-Betreiber der Welt stark von der Konsumstimmung abhängig ist.
Zu den erstaunlichsten Konsequenzen des Ukraine-Kriegs zählt die Entwicklung Zentralasiens. Der russische Hinterhof hat sich von einer Landbrücke zwischen Europa und Asien zu einer Region lukrativer Chancen entwickelt. Das befindet jedenfalls der kasachische Think Tank Talap Center for Applied Research in einer kürzlich vorgelegten Studie. Diese Aufwertung ist auf mehrere sich überlagernde Entwicklungen zurückzuführen.
Quartalszahlen sorgen bei Siemens Healthineers immer für Bewegung in der Aktie. So auch am Dienstag (7.5.), als die Erlangener die Q2-Erwartungen wegen eines schwächeren Diagnostics-Geschäfts leicht verfehlten.
Bei Apple herrschte vor den am Donnerstag (2.5.) vorgelegten Q2-Zahlen (per 30.3.) große Sorge, dass sie enttäuschend ausfallen könnten. Der Umsatz fiel dann auch um 4,3% auf 90,8 Mrd. US-Dollar, übertraf damit aber immerhin die Schätzung von 90,1 Mrd. Dollar.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Strabag, GE Health und Stratec.
Mercedes-Benz führt nach schwachen Q1-Zahlen am Dienstag (30.4.) die DAX-Verliererliste an. Der Umsatz fiel um 4,4% auf 35,9 Mrd. Euro. Das EBIT sank um rd. 30% auf 3,9 Mrd. Euro (Marge: 10,8%; Vj.: 14,7%).
Beim Analysten-Call (25.4.) zu den schwächer als erwarteten Q1-Zahlen (Umsatz: -7,3%; EBITDA: -3,0%; EPS: -36,8%) von Befesa wurde intensiv über den Ausblick des Recyclingspezialisten diskutiert. Grund: Die EBITDA-Zielspanne (195 Mio. bis 235 Mio. Euro) liegt am unteren Ende deutlich unter den Konsensschätzungen von ca. 233 Mio. Euro.
Als ein Gewinner des Trends zur Nachhaltigkeit hat Sandvik den Weg in die PLATOW Prognose 2024 gefunden. Seitdem (27.11.23) ist die Aktie (222,90 SEK; SE0000667891) des schwedischen Maschinenbauers um 21% gestiegen, trotz kleinen Rücksetzers nach den am 22.4. veröffentlichten Q1-Zahlen. V.a. die ber. EBITA-Marge verfehlte die Erwartungen der Analysten; Anlass zur Sorge besteht nach unserer Einschätzung aber nicht.
Volkswagen-CEO Oliver Blume nutzte am Mittwoch (24.4.) die Bühne der Peking Auto Show, um die dringend notwendige Neuausrichtung des Unternehmens in China vorzustellen. In der 40-jährigen Marktpräsenz von VW hat sich China zum weltweit wichtigsten Einzelmarkt der Niedersachsen entwickelt. Die Region steuert rd. 32% des Konzern-EBIT bei, etwa 35% aller Fahrzeuge liefert die Gruppe in China aus. Allerdings stagnierte das Geschäft zuletzt.
Der IWF bricht mit dem über Jahrzehnte vertretenen Prinzip, dass Länder in einer Finanzkrise erst dann frisches Geld erhalten können, wenn rückständige Schulden („arrears“) beim IWF beglichen sind und ein Abkommen über ein Hilfsprogramm ausgehandelt ist.
Vor hochrangigen Vertretern der Financial Community auf dem Bankentag in Berlin mit Christian Sewing (Deutsche Bank) und Manfred Knof (Commerzbank) in der ersten Reihe hielt Annalena Baerbock einen leidenschaftlichen Vortrag über De-Risking in der deutschen Außenpolitik.
Der Jahresauftakt von L‘Oréal ist deutlich besser ausgefallen als von Analysten erwartet. Die Aktie (443,65 Euro; FR0000120321) des Kosmetikriesen legte an der Euronext Paris um bis zu 6% zu. Trotz der Erfolge bleibt das Management aber zurückhaltend.
Das Urteil des Marktes fiel klar aus.
Die Rally der Hisense-Aktie (3,42 Euro; CNE100000353) reißt nicht ab und hat Ende März kräftig Fahrt aufgenommen.
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