Nike erreicht historische Bewertungstiefs
Nike hat ein durchwachsenes Gj. 2022/23 (per 31.5.) zu Ende gebracht. Das spiegelt auch der Kursverlust von rd. 10% seit Jahresbeginn bei der NYSE-Aktie (106,84 US-Dollar; US6541061031) wider.
Nike hat ein durchwachsenes Gj. 2022/23 (per 31.5.) zu Ende gebracht. Das spiegelt auch der Kursverlust von rd. 10% seit Jahresbeginn bei der NYSE-Aktie (106,84 US-Dollar; US6541061031) wider.
In den USA blickt BMW auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück. Trotz des konjunkturellen Gegenwinds steigerte der Premiumfahrzeughersteller im 1. Hj. den US-Absatz um 11,7% auf 170 414 Fahrzeuge.
Die Logistik hat sich in Kasachstan unversehens zu einer besonders beachteten Branche entwickelt. Da ist zunächst die von China vorangetriebene „Neue Seidenstraße“, die nach ihrem Start im chinesischen Kashgar zunächst nach Kasachstan und von dort aus weiter nach Westen läuft und als „Mittlerer Korridor“ bezeichnet wird.
Die nur sechsjährige Geschichte der chinesischen Kaffeehauskette Luckin Coffee hat schon so viele Facetten genommen, dass sie problemlos in ein Hollywood-Drehbuch passen würde.
Sowohl im Januar als auch im April sah es so aus, als ob die Tsingtao-Aktie (8,17 Euro; CNE1000004K1) ein neues Rekordhoch oberhalb der 10-Euro-Marke generieren kann. Doch das alte Top vom Oktober 2022 bei 10,05 Euro wurde nicht übertroffen, obwohl die chinesische Großbrauerei mit guten Q4-Zahlen für den nötigen fundamentalen Rückenwind sorgte.
In den USA verkaufen sich Technologiewerte aktuell wie geschnitten Brot. Der NASDAQ-100 Technology Sector Index etwa liegt YTD bereits 40% im Plus. Dahingegen musste der NASDAQ OMX China Technology, der die wichtigsten Tech-Firmen aus China und Hongkong umfasst, rd. 13% einbüßen. Neben den von uns mehrfach beschriebenen regulatorischen Hürden im Reich der Mitte, setzte aber auch der jüngst wieder eskalierende Chipkrieg mit den USA (Stichwort: Seltene Erden) der Branche zu.
Jubelstimmung zum 35. Geburtstag beim DAX. Nur 2% fehlen zum Allzeithoch bei 16 427 Punkten. Auch der S&P 500 (YTD: +16%) und der Shanghai Composite (+4%) blicken auf eine relativ erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück.
Seit Jahresbeginn hat die Aktie (668,50 Euro; NL0010273215) des Quasi-Monopolisten ASML fast 30% zugelegt und den niederländischen Leitindex AEX (+10%) deutlich geschlagen. Dass ab 1. September die neuen niederländischen Exportkontrollvorschriften in Kraft treten, wodurch für die Ausfuhr der fortschrittlichsten DUV-Litographiesysteme nach China zukünftig durch die Regierung bewilligte Exportlizenzen vorliegen müssen, kann der Aktie bisher wenig anhaben. Der Verkauf von ASMLs EUV-System ist bereits eingeschränkt.
Nicht nur Australiens Rohstoffministerin Madeleine King sieht in der Dominanz Chinas auf dem Markt für „kritische Minerale“ eine „strategische Herausforderung“.
Mittlerweile drängen Dutzende Kreditnehmer der „Belt and Road-Initiative“ (BRI) Chinas darauf, ihre Darlehen neu zu verhandeln. Von der amerikanischen Rhodium Group zusammengestellten Daten zufolge hatte China 2017 bis 2019 noch Kredite im Wert von 17 Mrd. US-Dollar restrukturiert. Zwischen 2020 und März 2023 waren es schon 78,5 Mrd. Dollar. Die hier abgeschriebenen oder ausgefallenen Anteile stehen für neue Investitionen nicht mehr zur Verfügung. China hat daher das Tempo der Finanzierung neuer BRI-Projekte stark gedrosselt.
Die Abkehr Chinas von der Null-Covid-Politik hat dem chinesischen Online-Reiseanbieter Trip.com zu Jahresbeginn kräftige Zuwächse beschert. Wie der Konzern mitteilte, lag der Umsatz im Q1 bei 9,2 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 1,2 Mrd. Euro), ein Anstieg um 124% im Jahresvergleich (zum Vorquartal: +83%).
Das Q1 verlief für den Spieleentwickler Nexon außerordentlich erfolgreich. So stieg der Umsatz um 36% und lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten. Das starke Umsatzwachstum wurde vor allem durch China getrieben. Hier verzeichnete insbesondere das Spiel Dungeon&Fighter substanzielle Zuwachsraten.
Zweifelsohne zählt Japan bisher zu den Highflyern überhaupt im Jahr 2023. Dem Land der aufgehenden Sonne gelang es sowohl mit dem Leitindex Nikkei 225 (+29%) als auch dem über 2 000 Werte umfassenden Topix (+23%) im bisherigen Jahresverlauf nicht nur, westliche Indizes wie Stoxx Europe 600 (+6%), S&P 500 (+13%) oder den DAX (+13%) outzuperformen. Angesichts der schwachen Wachstumsaussichten ziehen im Westen zudem zusehends dunkle Wolken auf, während in Japan sprichwörtlich die Sonne aufgeht. Das hat Gründe.
Beim chinesischen Online-Videodienst iQiyi zeigt die Formkurve weiter nach oben. Im Auftaktquartal 2023 kletterte der Umsatz um 15% auf 8,3 Mrd. Renminbi (RMB, rd. 1,1 Mrd. Euro), wie der Konzern mitteilte. Es war das zweite Plus in Folge (vgl. PEM v. 22.3.) und klar mehr als Analysten erwartet hatten. Diese hatten im Schnitt nur mit 7,95 Mrd. RMB Umsatz gerechnet.
Lange galt China als der Wachstumsmotor schlechthin: für die Weltkonjunktur unabdingbar, bei Investoren heiß begehrt. Doch allmählich weicht dieses Bild einer Weltordnung, die auf mehr als nur einen Motor setzt.
Das starke Wachstum von Futu Holdings setzt sich fort. Beim chinesischen Online-Broker stieg der Umsatz im Q1 um 52%, womit die Erwartungen der Analysten um 24% geschlagen werden konnten. Das Nettoergebnis verdoppelte sich sogar um mehr als 100% und lag damit 14% über den Konsensschätzungen. Auch die Nettomarge von 48% fiel gewohnt üppig aus. Das starke Nettogewinnwachstum ist vor allem auf die starken Steigerungen bei den Zinserträgen zurückzuführen, die sogar noch die Erträge aus dem klassischen Brokergeschäft übertrafen und auf das gestiegene Zinsumfeld zurückzuführen sind. Deutlich stieg das verwaltete Kundenvermögen mit 21% auf 59 Mrd. US-Dollar an.
Aus einem äußerst schwierigen globalen Umfeld sei es Indonesien gelungen, „mit einem gesunden Wachstum, sinkender Inflation und einem stabilen und rentablen Finanzsystem“ 2022 abzuschließen, resümiert der IWF in seiner Vorabmeldung zum ausstehenden Artikel-IV-Bericht. Ferner heißt es: „Die Behörden haben den geld- und fiskalpolitischen Spielraum flexibel genutzt, […] so dass die indonesische Wirtschaft für ein weiterhin starkes und integratives Wachstum gut aufgestellt ist.“ Diese Beurteilung lässt keinen Zweifel daran, dass die ehemals niederländsiche Kolonie auf einem guten Weg ist.
Vietnams Hersteller von Elektrofahrzeugen sind auf schnelles Wachstum ausgerichtet, ob bei der Fahrzeugmontage, dem Ausbau der Infrastruktur oder der spezifischen Zulieferung für andere Hersteller von E-Autos. Das Land sieht sich sowohl bei der konkreten Nutzung als auch bei der Produktion auf der Überholspur und will zum dynamischsten E-Fahrzeug-Markt weltweit aufsteigen.
Das 1. Hj. ist noch nicht zu Ende, da musste neben dem Chemiekonzern Lanxess und dem Labortechniker Sartorius (s. diese Ausgabe) mit dem Rohstoffkonzern K+S ein weiteres Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen. Es werden wohl nicht die letzten sein.
Chinas Notenbank hat am Dienstag (20.6.) zwei wichtige Leitzinsen gesenkt, um der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Der Schritt kam nicht ganz unerwartet, denn schon in der Vorwoche hatte die Bank of China den Leitzins für einjährige Kredite um zehn Basispunkte (bps.) auf 2,65% gesenkt. Der Schritt der Vorwoche war eingebettet in Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der EZB. Innerhalb von weniger als 24 Stunden waren dabei die Notenbanker dreier wichtiger Wirtschaftsblöcke zu völlig unterschiedlichen Ansichten gekommen: Die Fed hielt die Füße still, die EZB erhöhte den Leitzins um 25 bps. und die Bank of China schmiss die Stimulus-Maschine an.
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