Charles Schwab – Von einer Krise weit entfernt
"Bei vielen deutschen Brokern ist die Stimmung derzeit relativ schlecht. Demnach trübt die Finanztransaktionssteuer, welche nach Frankreich und Italien voraussichtlich auch bald in Deutschland eingeführt wird, das Geschäftsumfeld in der Branche deutlich ein. Insgesamt ist damit zu rechnen, dass vor allem die aktiven Trader, welche einen Großteil der generierten Kommissionen bezahlen, bald deutlich weniger handeln werden. Für den hauptsächlich in den USA aktiven Player Charles Schwab stellt eine mögliche staatliche Verteuerung des Wertpapierhandels hingegen absolut keine Gefahr dar. Demnach halten es Experten für nahezu ausgeschlossen, dass An- und Verkäufe an der Börse, welche in den Vereinigten Staaten ein unangefochtener Volkssport sind, zukünftig seitens der Politik durch zusätzliche Gebühren gebremst wird.
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Bei vielen deutschen Brokern ist die Stimmung derzeit relativ schlecht. Demnach trübt die Finanztransaktionssteuer, welche nach Frankreich und Italien voraussichtlich auch bald in Deutschland eingeführt wird, das Geschäftsumfeld in der Branche deutlich ein. Insgesamt ist damit zu rechnen, dass vor allem die aktiven Trader, welche einen Großteil der generierten Kommissionen bezahlen, bald deutlich weniger handeln werden. Für den hauptsächlich in den USA aktiven Player Charles Schwab stellt eine mögliche staatliche Verteuerung des Wertpapierhandels hingegen absolut keine Gefahr dar. Demnach halten es Experten für nahezu ausgeschlossen, dass An- und Verkäufe an der Börse, welche in den Vereinigten Staaten ein unangefochtener Volkssport sind, zukünftig seitens der Politik durch zusätzliche Gebühren gebremst wird.
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Dank der kräftigen Kursanstiege und der wieder anspringenden US-Konjunktur sieht die nahe Zukunft des Finanzinstituts sogar rosig aus. So dürfte in den kommenden Quartalen die Nachfrage nach den Brokerage- und Anlagedienstleistungen deutlich steigen. Die Kalifornier, welche mit einem verwalteten Kundenvolumen von 2 Billionen US-Dollar eine traditionell führende Position innerhalb des Sektors innehaben, werden an dem sehr positiven Trend teilhaben. Insgesamt ist die Angebotspalette des im Jahr 1971 gegründeten Unternehmens innovativ genug, um von den kommenden Entwicklungen in dieser schnelllebigen Industrie zu profitieren.
Aus fundamentaler Sicht überzeugen die jüngsten Zahlen bereits jetzt. So wickelte Charles Schwab im Januar mit täglich 504 000 Orders rund 8% mehr Aufträge ab als zwölf Monate zuvor. Beim Umsatz legte der Konzern im Schlussquartal gegenüber dem Vorjahr um 9% zu. Der Nettogewinn stieg im gleichen Zeitraum sogar um 29%. Mit einem 2013er-KGV von 24 erscheint der Anteilschein (17,65 Dollar; US8085131055) einigen Investoren auf den ersten Blick teuer. Die hohen Wachstumsraten beim EPS von jeweils rund 20% in den Jahren 2014 und 2015 relativieren jedoch diese Kennziffer. Leser der PB greifen an schwachen Tagen bis 17,45 Dollar zu. Der Stoppkurs wird bei 13,30 Dollar gesetzt.
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