Capital Stage – Die Aktie zeigt im Börsencrash relative Stärke
"Die Aktie von Capital Stage marschiert nahezu mühelos durch die aktuelle Baissephase. Sie gab zwar vom Jahreshoch Anfang August knapp 10% ab, liegt aber auf Sicht von zwölf Monaten noch komfortabel mit 20% im Plus. Diese Stabilität hat zwei Gründe: Zum einen liegen rund zwei Drittel der Anteile in festen Händen. Zum Kreis der Großaktionäre zählen unter anderem der Hamburger Unternehmer Albert Büll oder auch die Blue Elephant Venture von Alexander Wacker.
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Die Aktie von Capital Stage marschiert nahezu mühelos durch die aktuelle Baissephase. Sie gab zwar vom Jahreshoch Anfang August knapp 10% ab, liegt aber auf Sicht von zwölf Monaten noch komfortabel mit 20% im Plus. Diese Stabilität hat zwei Gründe: Zum einen liegen rund zwei Drittel der Anteile in festen Händen. Zum Kreis der Großaktionäre zählen unter anderem der Hamburger Unternehmer Albert Büll oder auch die Blue Elephant Venture von Alexander Wacker.
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Daneben aber läuft es bei der Private-Equity-Gesellschaft mit Fokus auf die erneuerbaren Energien derzeit blendend. Im ersten Halbjahr konnten die Hamburger ihre Erlöse auf 16,7 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Das Ergebnis vor Steuern wurde auf 3,7 Mio. Euro mehr als verneunfacht und erreichte damit bereits zur Halbzeit das Jahresziel. Mit einer Prognoseanhebung wird daher auch fest gerechnet. Das stabile Ergebnis resultiert aus dem cashflowstarken Geschäftsmodell mit Solar- und Windparks. Die Gesellschaft investiert in die Parks und erhält mit im Zeitablauf sinkenden Fremdfinanzierungskosten über die Jahre stetig steigende Einnahmen, die zudem staatlich garantiert sind. Mit der Übernahme des Schweizer Solarthermiespezialisten Helvetic Solar profitieren die Hanseaten zudem von einem stärkeren Franken. Die neue Beteiligung kauft ihre Komponenten zum Teil aus Deutschland. Sollte sich die Stärke der eidgenössischen Währung fortsetzen, wovon wir ausgehen, winken hier Zusatzerträge.
Die Analysten gehen derzeit von einem 2011er-Umsatz von 35 Mio. Euro aus, unterm Strich scheint ein Überschuss von 4 Mio. Euro mehr als realistisch. Damit kommt die Gesellschaft auf ein 2011er-KGV von 20, im nächsten Jahr dürfte diese Kennzahl aber auf 11 sinken. Dann wird mit einem EPS von 0,22 Euro gerechnet. Aktuell liegen Sie bei der Aktie (2,38 Euro; DE0006095003) seit Ersteinstieg mit 19% vorn (PB vom 8.9.10). Unser Nachkauf brachte schon +10,7% (11.5.). Die relative Stärke und die günstige Bewertung auf 2012er-Basis sprechen weiter für das Papier.
Nicht investierte Leser können daher bei Capital Stage auf akt. Niveau und bei 2,30 Euro einsteigen. Neuer Stopp für alle: 1,85 Euro.
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