Yingli hadert mit der Konkurrenz
Solar-Unternehmen haben in den vergangenen Tagen auf dem chinesischen Aktienmarkt deutlich korrigiert. Der niedrige Ölpreis verunsichert Investoren. Denn dadurch steht die sogenannte Grid-Parität, also der Zustand gleicher Stromgestehungskosten erneuerbarer Energieträger im Vergleich zum Strompreis konventioneller elektrischer Energie, wieder in Frage. Auch Yingli Green Energy (1,93 Euro; A0MR90; US98584B1035) musste empfindliche Kursverluste hinnehmen. Binnen kürzester Zeit wurde die Aktie von Kursen um 2,50 Euro in die Nähe ihres Jahrestiefs auf aktuell 1,93 Euro nach unten durchgereicht. Beschleunigt wurde die Abwärtsbewegung durch schwache Geschäftszahlen. Zwar landete der Konzern – erstmals seit 13 Quartalen – wieder operativ in der Gewinnzone, als Haar in der Suppe erwies sich allerdings der rückläufige Umsatz. Die Erlöse schrumpften um 6,8% auf 591,6 Mio. US-Dollar. Schuld am Rückgang der Erlöse ist der anhaltende Preisverfall bei Solarmodulen.
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