Villeroy & Boch bleibt vorsichtig
"Immerhin keine Gewinnwarnung – so könnte das Fazit zu den Neunmonatszahlen des Keramikherstellers Villeroy & Boch lauten. Mutmacher sind in dem Zahlenwerk wenige zu finden. So resümieren die Saarländer, dass „der Verlauf der ersten drei Quartale“ die Sorgen um eine weitere Konjunktureintrübung bestätigt hat und sich diese Entwicklung wohl fortsetzt.
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Immerhin keine Gewinnwarnung – so könnte das Fazit zu den Neunmonatszahlen des Keramikherstellers Villeroy & Boch lauten. Mutmacher sind in dem Zahlenwerk wenige zu finden. So resümieren die Saarländer, dass „der Verlauf der ersten drei Quartale“ die Sorgen um eine weitere Konjunktureintrübung bestätigt hat und sich diese Entwicklung wohl fortsetzt.
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Immerhin glaubt Vorstandschef Frank Göring, dass das Unternehmen auch im Q4 Preissteigerungen (z. B. für Energie) durch Kosteneinsparungen und Produktionssteigerungen ausgleichen kann. So soll am Ende ein Konzernumsatz auf Vorjahresniveau herauskommen, also rund 743 Mio. Euro.
Dazu sollen die verstärkten Vertriebsaktivitäten genauso beitragen wie das „sehr positiv angelaufene Weihnachtsgeschäft“. Seine Internetpräsenz hat Villeroy & Boch entsprechend gestaltet. Ein bisschen Unterstützung von dieser Seite schadet nicht, schließlich lag zum 30.9. auch der Auftragsbestand mit 50,4 Mio. Euro unter Vorjahr. Da zuletzt auch der deutsche Markt schwächelte, will Göring notgedrungen die Aktivitäten in Russland und China weiter ausbauen. Wirkliche Gewinnsprünge sind aber auch für das Folgejahr nicht zu erwarten, das 13er-KGV verorten wir bei der Aktie (7,19 Euro; DE0007657231) bei gut 9. Halten Sie Ihre Anteile weiter mit Stopp 6,50 Euro. Neuleser warten vorerst ab.
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