Villeroy + Boch meldet Zahlen

Der Umsatz von Villeroy & Boch ist im ersten Halbjahr um knapp 1% auf 359,8 Mio. Euro gesunken. Der Rückgang kommt in erster Linie aus dem Bereich „Bad und Wellness“, der nach dem langen Winter und den damit verbundenen Verzögerungen auf dem Bau sowie mit einem lahmenden Projektgeschäft in China zu kämpfen hat. Im Bereich „Tischkultur“ haben die Saarländer dagegen den Geschmack der Kunden getroffen. Weil die neuen Produktlinien gut ankommen, stiegen die Erlöse um 6,7%. Vorstandschef Frank Göring ist mit der Entwicklung indes nicht zufrieden. Das angepeilte Umsatzplus von 3 bis 5 % ist offenbar nur noch am unteren Ende realistisch, während der geplante EBIT-Anstieg von „über 5 %“ weiterhin gilt. Dabei will Göring weiter in die asiatischen Wachstumsmärkte investieren. Auch wenn die Aktie (8,66 Euro; DE0007657231) zuletzt zulegen konnte, raten wir unverändert zum Abwarten.