Ungarn macht eine schwache Figur
Die bisher überraschend gute Performance Ungarns mit zuletzt 4,4% Wachstum – so die erste Schätzung für Q4 – erhält derzeit einen Dämpfer: Die Inflationsrate ist auf 2,1% an den unteren Rand des Toleranzbereichs der Notenbank (2-4%) zurückgefallen. Ein Blick in die Details zeigt, dass der Trend wohl auch abwärtsgerichtet bleibt, denn die Kerninflation sank ebenfalls von 2,6 auf 2,5% und liegt nun auch deutlich unter dem Ziel von 3%. Trotz robustem Wirtschaftswachstum und fallender Arbeitslosigkeit kommt die Notenbank NMB ihrem Inflationsziel nicht näher. Daher ist der Weg frei für weitere Lockerungen, die allerdings nicht unbedingt über den Leitzins erfolgen müssen, sondern eher durch unkonventionelle Maßnahmen wie spezielle vergünstigte Kreditprogramme.
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