Bier von Tsingtao könnte Anlegern Freude bereiten
Deutschland ist bekannt für sein gutes Bier. Doch was den Konsum anbelangt, haben die Deutschen in den vergangenen Jahren geschwächelt. Die Phase des abnehmenden Bierkonsums scheint zumindest hierzulande nun der Vergangenheit anzugehören. Erstmals seit 2006 meldet das Statistische Bundesamt für das abgelaufene Jahr einen um eine Million Hektoliter höheren Absatz für das Gebräu. Mit den überproportional wachsenden Märkten in China oder Afrika sinkt aber die Bedeutung Deutschlands in diesem Segment. Allein in Afrika soll der Bierabsatz laut der Wiesbadener Behörde bis einschließlich 2017 um jährlich 5% steigen, weil immer mehr Afrikaner statt zum Hausgebrauten öfter zu Brauereibier greifen. In Zukunft spielt die Musik für Bier aber stärker in aufstrebenden Regionen. So kommen beispielsweise fast zwei Drittel des operativen Gewinns von Heineken bereits aus den Schwellenländern. Für den holländischen Bierbrauer ist auch Russland in dieser Hinsicht ein Wachstumsmarkt.