Emerging Markets

Tschechien – noch kein Licht am Ende des Tunnels

"

Zur Zeit erlebt Tschechien genau wie weite Teile Süd- und Ostdeutschlands eine Überschwemmungskatastrophe. Doch das Bild des einstigen Musterschülers Tschechien hat nicht nur umweltkatastrophenbedingt Kratzer bekommen. Die Rahmendaten sind zwar Dank einer konsequenten Stabilitätspolitik immer noch gut: Eine Staatsverschuldung unter 50% des BIP und Defizite, die unter die Maastrichtgrenze (3%) zurückgeführt wurden. Die Wachstumsrate blieb aber auch im 1. Quartal 2013 im roten Bereich (-0,8% gegenüber Vorquartal, -1,9% gegenüber Vorjahresquartal). Die Zahl der Minus-Quartale erhöhte sich dadurch auf sieben in Folge. Die Wirtschaft schrumpft seit Mitte 2011. Das Land zahlt damit einen hohen Preis für die enge Einbindung in die Automobil-Industrie der Eurozone, die der tschechischen Wirtschaft eine extrem enge Abhängigkeit von einer speziellen Branchen-Konjunktur beschert hat. Hinzu kommt die Konsolidierung der nach 2008 zunächst expansiven Finanzpolitik. Die jüngste Stellungnahme des IWF enthielt denn auch eine Warnung davor, die Konsolidierung auf Kosten der Wachstumschancen zu überziehen. Eine Warnung, die seitens des finanzpolitisch konservativen IWF eher selten zu vernehmen ist.

"

Lesen Sie PLATOW Emerging Markets jetzt weiter.
Kennenlern-Angebot
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
  • DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
  • 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Transparent geführtes Musterdepot
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
Zu den Angeboten Log-In für Abonnenten
Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief