Emerging Markets

Trendwende bei ArcelorMittal SA?

Die Kursentwicklung des größten afrikanischen Stahlkochers ArcelorMittal South Africa (AMSA) ist eine einzige Katastrophe. In den letzten fünf Jahren hat die Aktie (0,57 Euro; A0RNR0; ZAE000134961) 95% an Wert verloren. Umso bemerkenswerter ist das gestrige 20%-Plus. Auslöser dürfte sein, dass AMSA, die zu 47% ArcelorMittal gehört, mit Willem de Klerk endlich einen neuen CEO gefunden hat. De Klerk ist der dritte CEO in nur zwei Jahren und folgt Paul O‘Flaherty, der Ende Februar ohne Angabe von Gründen hingeworfen hat. De Klerk ist als langjähriger Finanzchef des südafrikanischen Eisenerz-Produzenten Exxaro Branchenexperte. Das reicht natürlich nicht, um AMSA aus der Krise zu helfen. 2015 hat AMSA trotz steigender Stahlproduktion mit 31,1 Mrd. Rand 10% weniger erlöst. Schuld sind die weltweit sinkenden Stahlpreise. China überschwemmt die Märkte mit Stahl, der 25% billiger ist, als die AMSA-Produkte. Der Verlust von AMSA vervielfachte sich 2015 entsprechend trotz erfolgreicher Kostenreduzierung und etwas Währungsrückenwind von -227 Mio. auf -5,4 Mrd. Rand. Darin enthalten sind allerdings 4,3 Mrd. Rand an Abschreibungen auf eigene Anlagen sowie 1,2 Mrd. Rand an Rückstellungen für Kartellstrafen.

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