Tiger Brands gibt weiter Gas
Südafrika Die Preisschlacht unter den großen Nahrungsmittelherstellern in Südafrika ist in vollem Gange. Angesichts hoch verschuldeter Haushalte und einer schwachen Konjunktur drehen Konsumenten jeden Rand zwei mal um, bevor er ausgegeben wird. Dazu kommen über der Inflationsrate liegende Personalkostensteigerungen sowie höhere Preise für Rohstoffe, die bei Importen noch durch den schwachen Rand verstärkt werden. Für den größten afrikanischen Lebensmittelproduzenten Tiger Brands war das erste Halbjahr des gerade abgeschlossenen Geschäftsjahres 2013/14 (30.9.) denn auch wenig erfreulich. Im zweiten Halbjahr hat Vormann Peter Matlare allerdings deutlich Boden gut gemacht, wie die gerade vorgelegten Zahlen und die Kursentwicklung der Aktie (26,8 Euro; A0F 69Z; ZAE000071080) deutlich macht. Das operative Ergebis kletterte im Gesamtjahr um 15%, die operative Marge verbesserte sich von 11,4 auf 11,8%. im Inland liegt der Fokus für den Hersteller von Fertiggerichten, Frühstücksflocken und Energy Drinks auf Kostensenkung und Investitionen in die Markenstärke und die Wiedereroberung von Marktanteilen. Durchaus mit Erfolg, wie das Ergebnisplus von 12% belegt.
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