TICKER: Airbag-Skandal drückt Honda-Gewinn noch stärker
Der Airbag-Skandal wird für Honda noch kostspieliger als bislang gedacht. Wie der drittgrößte japanische Auto-Hersteller vergangene Woche mitteilte, müssten in der Bilanz für das Geschäftsjahr 2014/15 wohl nachträglich zusätzliche Kosten von umgerechnet 324 Mio. Euro verbucht werden. Laut US-Rechnungslegungsvorschriften müssten die Aufwendungen in das vergangene Geschäftsjahr einfließen. Dieses endete am 31. März 2015. Noch im Juni werden die genauen Zahlen erwartet. Nach bisherigen Daten war der operative Gewinn bereits um 13% zum Vorjahr gefallen. Der Aktienkurs (28,50 Euro; 853226; JP3854600008) gab indes nur leicht nach. Anleger gingen offenbar schon vorher davon aus, dass es nicht bei einer einzelnen Rückrufaktion bleiben werde. Deswegen belassen auch wir die Honda-Aktie im Beobachten-Status.
- DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
- 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
- Transparent geführtes Musterdepot
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds