
Telkom Indonesia plant Ausgliederung
Die Ausgliederung der Glasfaser-Aktivitäten hat ordentliche Quartalszahlen in den Hintergrund gedrängt, da die Transaktion mittelfristig für frisches Kapital sorgt.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“

Die Ausgliederung der Glasfaser-Aktivitäten hat ordentliche Quartalszahlen in den Hintergrund gedrängt, da die Transaktion mittelfristig für frisches Kapital sorgt.
Ein umfangreiches Rückkaufprogramm half der Telkom Indonesia-Aktie, ihre Talfahrt zu stoppen und den technischen Abwärtstrend zu brechen. Die operative Entwicklung im Q1 zeigt aber auch, dass weiterhin kaum Wachstum generiert werden kann, trotz anhaltend hoher Investitionen in den Netzausbau.
Bei Telkom Indonesia stehen Investitionen in den Netzausbau weiter ganz oben auf der Agenda. So hat die wichtigste operative Tochter, Telkomsel (Anteil 69,9%), zuletzt berichtet, dass sie den Anspruch hat, die Führungsposition im indonesischen Telekommunikationssektor mindestens zu behaupten.
Zu Jahresbeginn mussten wir feststellen, dass wir bei den auch in Deutschland gehandelten ADRs von Telkom Indonesia ausgestoppt worden waren, nachdem unsere ehemalige Langfristempfehlung durchwachsene Zahlen für das Q3/2022 vorlegte hatte (vgl. PEM v. 4.1.). Rund neun Monate später notiert die Aktie (22,80 Euro; US7156841063) nahezu exakt auf dem damaligen Niveau.
Unserer Langzeitempfehlung Telkom Indonesia ging zuletzt die Puste aus und die Aktie (22,60 Euro; US7156841063) des Telefon-Monopolisten rutschte unter den Stopp bei 22,35 Euro. PEM-Leser konnten sich dennoch über einen Gewinn von rd. 20% seit Erstempfehlung am 16.7.20 freuen.
Telkom Indonesia befindet sich weiter im Aufwind. Seit der jüngsten Empfehlung in PB v. 24.2. legte die Aktie (29,80 Euro; US7156841063) satte 12% zu. PEM-Leser, die unserer Erstempfehlung vom 16.7.20 folgen, freuen sich über 66% Gewinn.
Im vergangenen Herbst hatten wir von den Umstrukturierungsplänen bei Telkom Indonesia berichtet. Demnach war der Konzern in Vorbereitung für einen Börsengang bzw. auf der Suche nach einem Investor für seine damals gestärkte 100%-Tochter Mitratel (s. PEM v. 21.10.).
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Jetzt anmeldenIm Juli hatten wir berichtet, dass es der Telkom Indonesia-Aktie (22,40 Euro; 898255; US7156841063) nicht gelang, das bisherige Jahreshoch vom Januar bei 20,60 Euro zu übertreffen (s. PEM. v. 15.7.). Inzwischen sieht das Kursbild deutlich besser aus, da der Wert nach den Hj.-Zahlen und weiterer guter Unternehmensnachrichten bis auf ein Zwischenhoch bei 22,80 Euro geklettert war.
Bis auf 20,40 Euro war die Telkom Indonesia-Aktie (17,80 Euro; 898255; US7156841063) Anfang Juni geklettert. Es sah so aus, als ob das Papier nun endlich das bisherige Jahreshoch vom Januar bei 20,60 Euro übertreffen und damit das charttechnische Loch aus dem Corona-Crash schließen könnte.
Bis auf 14,40 Euro war die Telkom Indonesia-Aktie (18,90 Euro; 898255; US7156841063) Ende Oktober in Frankfurt zurückgefallen. Damit war unser Stopp aus PEM v. 16.7. bei 14,00 Euro in großer Gefahr. Der Grund: eine generelle Zurückhaltung am Markt. Zudem sorgten Impfstoff-Hoffnungen für eine Branchenrotation, die Telekommunikationswerte auf die Verliererseite führte. In den vergangenen Tagen erholte sich das Telkom-Papier allerdings sehr deutlich und bewegt sich nun sogar schon knapp oberhalb des Empfehlungsniveaus vom Sommer.
Auch bei Telkom Indonesia sorgte der Corona-Crash für massiv fallende Kurse. Dabei unterschritten die auch an deutschen Börsen gehandelten ADRs unseren Stopp aus PEM vom 30.5.19 bei 17,00 Euro.

Die Berg- und Talfahrt bei der Telkom Indonesia-Aktie setzte sich in den vergangenen Monaten fort. Nachdem wir das Papier in PEM v. 20.12.18 zum Kauf empfohlen hatten, ging es kräftig nach oben. Die auch in Deutschland gehandelten ADRs (22,60 Euro; 898255; US7156841063) kletterten im April auf ein Zwischenhoch bei 25,36 Euro.
Bei der Telkom Indonesia verlor der Aktienkurs von Januar bis September nahezu kontinuierlich an Wert. Schon im Frühjahr unterschritten daher auch die in Deutschland gehandelten ADRs (20,61 Euro; 898255; US7156841063) unseren Stopp bei 21,00 Euro (s. PEM v. 5.4.). Anfang September rutschte das Papier des führenden Telekommunikationsanbieters in Indonesien dann sogar bis in den Bereich von 18,80 Euro ab und markierte ein Zwischentief, ehe eine Bodenbildung bei rd. 20,00 Euro erfolgte.
Die größte Störung der Telkom Indonesia liegt nun schon ca. ein halbes Jahr zurück. Im September 2017 fiel eine Satellitenverbindung aus. Dies führte dazu, dass es über einige Tage größere Probleme beim Geldabheben und beim elektronischen Bezahlen gab. Bis zu 100 000 Geldautomaten und unzählige Bezahl-Terminals waren nicht funktionsfähig, da ein Satellit von Telkom Indonesia seinen Dienst versagte. Dies hatten die ADRs (20,61 Euro; 898255; US7156841063) des führenden Telekommunikationsanbieters in Indonesien zunächst recht gut verkraftet.
Die Telkom Indonesia, auch PT Telekomunikasi Indonesia genannt, gilt als führender Telekommunikationsanbieter in Indonesien. Das Unternehmen hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1856 zurückreicht. Viele Jahre war der Konzern Monopolist, doch auch in Indonesien kam es zu einer Marktöffnung. Als deren Folge wurde auch Telkom Indonesia teilprivatisiert, wobei der Staat heute noch Mehrheitsgesellschafter mit rd. 52,5% ist.
Die Wirtschaftsleistung Indonesiens hat im zweiten Quartal 2016 unerwartet gut abgeschnitten. Gegenüber dem Vorquartal stieg das BIP um 4%. Es war das stärkste Wachstum seit Winter 2013. Gegenüber dem Vorjahreswert legte das BIP zwischen April und Juni rd. 5,2% zu. Alle Bereiche der indonesischen Wirtschaft wiesen ein Plus auf. Der private Konsum lag 1,3% höher als im Vorquartal.
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Das Schlagwort des indonesischen Konzerns Telekomunikasi, der auch unter der Marke Telkom Indonesia auftritt, lautet „TIMES“: Telecommunication, Information, Media & Entertainment and Service. Längst ist der Konzern mehr als nur ein Telekommunikationsunternehmen. Der Ausbau in diese weiteren Bereiche dürfte sich zukünftig bezahlt machen.
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Mit 125 Mio. Kunden ist Telekomunikasi bzw. umgangssprachlich PT Telkom der größte Teklekommunikationsanbieter Indonesiens. Allein im Mobilfunk liegt der Marktanteil bei 44%, in manchen Landesteilen dank guter Netzabdeckung sogar bei fast 100%. Viel Wachstumspotenzial ist bei solchen Zahlen nicht mehr drin. Vielmehr knabbern Wettbewerber wie Indosat oder Hutchison Indonesia beständig an Telkoms Kuchen. Zum Halbjahr kletterten die Mobilfunkeinnahmen, die für 38% der Konzernerlöse stehen und über die Mobilfunktochter Telkomsel (Anteil 65%) erwirtschaftet werden, aber immer noch um 4,9% gegenüber Vorjahr. Zusammen mit der kaum noch wachsenden Festnetztelefonie lag der Zuwachs der „klassischen Bereiche“ aber nur noch bei rund 1%. Deutlich spannender ist der Ausbau der neuen Geschäftsbereiche Daten, Internet und IT-Service. Hier lag das Plus in den ersten 6 Monaten bei 18%. Insgesamt stehen diese „New services“ schon für 37% der im Halbjahr um knapp 10% auf 3,9 Mrd. USD gekletterten Erlöse (Ergebnis +11% auf 703 Mio. USD nach Steuern).
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„Die Aktie ließ (…) zuletzt an Dynamik missen“, schrieben wir in PEM v. 5.4. über PT Telekomunikasi (27,967 Euro; 898 255; US7156841063). Umso überraschender wirkt die Gegenbewegung, die das Papier in der Zwischenzeit aufs Parkett zauberte. Offenbar fanden die Investoren Gefallen an den Auftritten von CFO Honesti Basyir und CIO Indra Utoyo während ihrer Roadshow. Im Gepäck hatten die neuen Vorstandsmitglieder die Pläne zur kurz- und mittelfristigen Strategie des Telekommunikationskonzerns. Gegenüber den Analysten bestätigte das Management etwa seine Pläne zum Ausbau des Breitbandnetzes. Der Austausch der bestehenden Kupferkabel sollte faktisch nichts kosten, da die Verkaufspreise für Kupfer am Weltmarkt auskömmlich sind. 2012 sollen 3 Mio. Hausanschlüsse in den Großstädten über das neue Netz laufen, bis 2015 rund 15 Mio. (Quelle: Bahana Securities).
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Für PT Telekomunikasi (23,53 Euro; 898 255; US7156841063) war 2011 nur ein leichtes Umsatzwachstum drin. Dem Telko-Konzern gelang zwar dank des Daten- und Internetgeschäfts ein Umsatzplus von 68,6 Billionen auf 71,3 Billionen Rupie. Beim Nettogewinn ging es jedoch von 15,9 Billionen auf 15,5 Billionen Rupie abwärts.
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