Emerging Markets

STANDPUNKT: China – Ein Lerneffekt zum richtigen Zeitpunkt

Viele Akteure an den internationalen Finanzmärkten verfolgen die Entwicklung in China derzeit mit größerer Sorge als das Geschehen in Griechenland. In der Volksrepublik legte der Aktienmarkt in weniger als einem Jahr auf mehr als das Doppelte zu, nur um zuletzt binnen drei Wochen über 30% zu verlieren. Über Jahre bewegte sich die Börse in Shanghai in einem überschaubaren Korridor. Im vergangenen Jahr begann der Staat, Geschäfte an der Börse zu fördern, um den Unternehmen das Kapital zu sichern. Es wurde leichter, Aktien mit geliehenem Geld zu kaufen. Die Staatsmedien propagierten den Erwerb von Wertpapieren. Allein im April und Mai wurden 14 Mio. Wertpapierdepots angelegt. Wie im Herdentrieb griffen viele Chinesen zu, obwohl eine große Mehrheit von ihnen (fast) keine Kapitalmarktkenntnis besitzt, geschweige jemals eine Aktie gekauft hat. Damit trieben sie den Markt in teils groteske Höhen, in Shanghai wie auch an der Börse von Shenzhen. Nun haben sich einige Chinesen die Finger verbrannt und damit auch eine Signalwirkung erzeugt. Vielen Neu-Aktionären dürfte nun bewusst sein, dass die Börse auch eine andere Richtung kennt.

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