Sony – Mit der Konsole auf Rekordjagd ins Jahr 2022
Das ist doch mal eine Ansage. Sony bereitet sich darauf vor, im Fiskaljahr 2022 (per 31.3.) einen Rekord beim Absatz der Spielekonsole Playstation 5 (PS5) zu erzielen.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Das ist doch mal eine Ansage. Sony bereitet sich darauf vor, im Fiskaljahr 2022 (per 31.3.) einen Rekord beim Absatz der Spielekonsole Playstation 5 (PS5) zu erzielen.
Der japanische Elektrokonzern Sharp (14,08 Euro; 855383; JP3359600008) konnte wie auch die Rivalen Sony, LG und Samsung gen Jahresende eine stramme Kurserholung hinlegen. Hinzu kamen die soliden Zahlen des Q3 (per Ende Dezember):
Beim Elektronikkonzern Sony sprudeln die Geschäfte im Spiele-Segment bereits seit Jahren. Die Corona-Pandemie hat jetzt noch einen draufgelegt. Dass der Vorverkauf der neuesten Spielekonsole Playstation 5 (PS5) ein voller Erfolg sein wird, war schon im vergangenen Jahr absehbar, weshalb wir unsere Kaufempfehlung am 24.12. erneuert haben, allerdings zu einem niedrigeren Einstiegskurs.
Das Gj. 2020/21, das am 31.3. endet, läuft für Nintendo bisher bestens. Kein Wunder, die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass die Menschen vermehrt zu Hause bleiben. Und dort müssen sie sich irgendwie die Zeit vertreiben. Mit der Konsole klappt das ziemlich gut. Die Zahlen für das Q3, die die Japaner am Montag (1.2.) vorlegten und die auch das wichtige Weihnachtsgeschäft einschließen, zeigen das eindrücklich:
Trotz des in vielen Ländern chaotischen Vorverkaufs der Playstation 5 ist der Marktstart der neuen Spielekonsole aus dem Hause Sony offenbar ein voller Erfolg. In den USA und Europa hat der Absatz im November einen neuen Rekord im Vergleich zum Vorgängermodell aufgestellt.
Bis Jahresanfang konnte der Elektronikkonzern Sharp (10,40 Euro; 855383; JP3359600008) von der Insolvenz des Rivalen Loewe profitieren. Nachhaltig war die Kursexplosion nicht, wir konnten aber den richtigen Ausstiegszeitpunkt abpassen. Corona hat den Kurs weiter gedrückt, unter unseren Stopp bei 10,20 Euro. Nun haben die Japaner die Bilanz des ersten Corona-Hj. per Ende September gezogen.
Pünktlich zu Halloween versetzt Corona Deutschland wieder in Angst und Schrecken. Der Lockdown ist zurück – wenn auch nur als „Light“-Version. An den Börsen lassen die Bären Kurse purzeln.
Lockdown-Zeit ist Zocker-Zeit. Was sich im Frühjahr bewahrheitete, wird umso mehr im grauen November gelten. Für Anleger bedeutet das: Sie können spielend Geld verdienen. Allein von Mitte März bis Mitte April schoss der Branchenindex Stoxx Global Video Games & eSports um rd. 30% nach oben. Bis heute hat er seit dem Crash fast 70% zugelegt. Eine Jahresendrally dieses Sektors ist angesichts des traditionell starken Weihnachtsgeschäfts, aber auch aufgrund der anstehenden Kontaktbeschränkungen sehr wahrscheinlich.
Mediengerüchten zufolge soll der Elektronikriese für die im Herbst erscheinende Playstation 5 die Produktionszahl für das lfd. Gj. (per 31.3.) um 4 Mio. auf 11 Mio. Konsolen kappen müssen, da es zu Engpässen bei den speziell für die Spielekonsole angepassten Chips kommen soll. Alleine die Spekulation reichte aus, um der Aktie (65,55 Euro; 853687; JP3435000009) am Dienstagabend einen Dämpfer zu verleihen.
Den Corona-Crash hat Sony hervorragend weggesteckt. Anfang August sprang die Aktie (68,27 Euro; 853687; JP3435000009) an der Frankfurter Börse zum ersten Mal seit dem Platzen der Dotcom-Blase über die Marke von 70,00 Euro. Seit dem März-Tief hatte sie über 60% zugelegt. Nach den am 4.8. vorgelegten Q1-Ergebnissen (per 30.6.) geriet die Rally allerdings in Stocken. Denn das Zahlenwerk macht deutlich, dass die Pandemie Licht und Schatten für die Japaner bedeutet.
Die Corona-Krise hat Tencent vergleichsweise problemlos überstanden. Zwar verlor die Aktie (49,99 Euro; A1138D; KYG875721634) im Februar/März in Frankfurt rd. ein Viertel ihres Wertes, ausgestoppt wurde unsere Langzeitempfehlung aus PB v. 15.11.18 aber nicht – PEM-Leser liegen gut 65% im Gewinn. Auch die kürzlich vorgelegten Q1-Zahlen zeigen keinerlei Dämpfer: Der Umsatz stieg um 26,4% auf 108,1 Mio. RMB (rd. 13,8 Mio. Euro), das EBITDA verbesserte sich um 25,8% auf 42,2 Mio. RMB.
Im Umfeld der Corona-Pandemie hat sich Sony mehr als gut geschlagen. Denn der Entertainment- und Elektronikkonzern übertraf mit den Jahresergebnissen vom Mittwoch (13.5.) seine im Februar erhöhte Prognose. Anstelle der angepeilten 540 Mrd. Yen verbuchten die Japaner im Gj. (per 31.3.) trotz ordentlichem Gegenwind von der Währungsseite einen bereinigten Nettogewinn von 550,3 Mrd. Yen (-5%; rd. 4,7 Mrd. Euro).
Der Corona-Crash hat auch unseren ehemaligen Depotwert Sony hart getroffen. In der Spitze verlor die Aktie (57,33 Euro; 853687; JP3435000009) rd. ein Drittel ihres Wertes. Unsere Langzeitempfehlung aus PEM v. 4.8.16 wurde am 9.3. ausgestoppt – dank eines aktiven Stopp-Managements allerdings mit einem Gewinn von gut 76%. Inzwischen hat das Nikkei-Mitglied einen Großteil der Corona-Verluste wieder aufholen können. Seit Mitte März legte es rd. 30% zu und hat das Kursniveau per November 2019 zurückerobert.
Im Schlussquartal 2019 brachte Pantaflix ein kostenfreies Video-on-Demand-Angebot an den Markt, das vollständig werbefinanziert ist. Wie das Medienunternehmen am Donnerstag (30.1.) berichtete, lag die Gesamtzahl der monatlichen Abrufe im Q4 im siebenstelligen Bereich und übertraf damit alle Erwartungen.
Mit der Vorstellung eines eigenen Elektroautos auf der Technikmesse CES in Las Vegas ist Sony ein echter Coup gelungen. Ob es der „Vision-S“ zur Serienreife bringt, wird sich zeigen. Doch die präsentierten Möglichkeiten, die in den technischen Entwicklungen unseres Musterdepotwertes stecken – Software, Sensorik, Sicherheit, Entertainment – ließen die traditionellen Autobauer durchaus aufhorchen.
Der Elektronikriese Sony zeigte sich dank Geschäftserfolgen mit seinen Bildsensoren jüngst optimistischer. Diese werden bei vielen modernen Smartphones verbaut. So setzt auch der Marktführer Apple auf die bewährte Sony-Technik und hat im iPhone 11 Pro gleich drei Bildsensoren der Japaner integriert.
Was das Management des japanischen Elektronikkonzerns Sony jüngst auch unternommen hat, dem Aktienkurs (52,50 Euro; 853687; JP3435000009) hat es nicht geschadet.
Der Technologie- und Medienkonzern Sony hat sich im Q1 (Gj. per 31.3.) gut geschlagen. Dank der breiten Aufstellung und den Segmenten Musik, Filmgeschäft und Kamera-Sensorik konnten die Umsätze mit knapp 2 Billionen Yen (-1,4%; 15,9 Mrd. Euro) nahezu auf Vj.-Niveau gehalten werden. Der bereinigte Gewinn legte hingegen auf 233 Mrd. Yen (+14,4%) kräftig zu. Vor allem die Entertainmentbereiche stützen Sony aktuell.
Die Aussichten auf einen Konzernumbau haben den Sony-Aktienkurs (47,35 Euro; 853687; JP3435000009) in den vergangenen Wochen beflügelt. Wie in unserer Depotkommentierung vergangene Woche (s. PEM v. 20.6.) bereits beschrieben, will der New Yorker Finanzinvestor Loeb mit seinem Hedgefonds Third Point den japanischen Konzern umstrukturieren.
Viel Bewegung herrscht derzeit in der europäischen Medienlandschaft. So ist bei ProSiebenSat.1 seit Mai Italiens Mediaset mit 9,6% unter den Aktionären. Bei Axel Springer laufen derweil spannende Verhandlungen über eine Beteiligung des US-Finanzinvestors KKR. Und auch Frankreichs Vorzeigeunternehmen Vivendi baut seine Sparten von der Musikproduktion (Universal Music Group; UMG) über die Pay-TV-Aktivitäten (Canal+) bis hin zur Medienagentur (Havas) weiter aus.
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