Shimano – „Fabrik der Zukunft“ macht Hoffnung
Der japanische Komponentenhersteller Shimano hat bereits im Q1 bei Umsatz und Gewinn ordentlich zugelegt (s. PEM v. 8.7.). Dies erwarten wir beim Weltmarktführer für mechanische Fahrradteile auch für das Q2. Die Zahlen will das Unternehmen Ende des Monats vorlegen. Somit blickt Shimano auf ein ausgezeichnetes H1 zurück.
Die Nachfrage nach Fahrrädern (vor allem E-Bikes) ist so groß, dass Shimano verstärkt in den Produktionsausbau investiert. Im Gj. 2020 fuhr Shimano 80% seines Gesamtumsatzes mit seiner Fahrrad-Division ein. Die restlichen 20% entfielen auf Angelausrüstung. Lt. Medienberichten baut das Unternehmen nicht nur eine neue Fabrik in Singapur und nimmt dafür umgerechnet etwa 153 Mio. Euro in die Hand, sondern investiert weitere knapp 100 Mio. Euro in die Produktionserweiterung der beiden heimischen Fabriken.
Die verstärkte und zukunftsorientierte Aktivität des Managements kommt indes bei Investoren gut an. Seit Anfang Juni hat der Aktienkurs (217,20 Euro; 865682; JP3358000002) in Frankfurt um über 21% zugelegt. Ein Großteil der Investitionen fließt in die „Fabrik der Zukunft mit Schwerpunkt auf Digitalisierung“, heißt es.
Wir kaufen in Frankfurt 170 Shimano-Aktien bis 221,00 Euro und belassen den Stopp aus der lf. Empfehlung bei 152,00 Euro.