Sharp hält an Prognose fest
Ein Lied davon singen kann auch der japanische Elektronikkonzern Sharp. Dem Unternehmen hat der Handelskonflikt im 1. Hj. (per 30.6.) zugesetzt. Der operative Gewinn fiel auf umgerechnet 121,1 Mio. von 205,7 Mio. Euro. Analysten hatten mehrheitlich mit über 156 Mio. Euro gerechnet. Der Aktienkurs (9,80 Euro; 855383; JP3359600008) brach daraufhin Anfang August um 19% auf 9,10 Euro ein. Der Display-Hersteller hält trotzdem an seiner Gewinnprognose von 100 Mrd. Yen (ca. 841 Mio. Euro) für das Gesamtjahr fest. Auch Sharp plant jetzt den Rückzug aus China.
In Vietnam soll frühestens zu Beginn des neuen Fiskaljahres Anfang April 2020 eine neue Produktionsstätte entstehen. Hierfür wurden 25 Mio. US-Dollar bereitgestellt. Wie zu hören ist plant Sharp-Haupteigentümer Foxconn den Verkauf des noch relativ neuen Werks in China. Die Veräußerung soll 8,8 Mrd. Dollar einbringen. Wir sehen den Richtungswechsel des Sharp-Managements positiv.
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