Russlands hausgemachte Sanktionen
"Während das westliche Bündnis noch über Sanktionen gegen Russland nachdenkt, ziehen die russischen Anleger und Unternehmer bereits Konsequenzen, die die Regierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin härter treffen dürften als jede Maßnahme, zu der sich die westlichen Verbündeten entschließen könnten. Die Kapitalflucht nimmt sprunghaft zu. Die Dramatik der sich hier aufbauenden Welle zeigt sich in den sprunghaft steigenden Schätzungen. Anfänglich war von Größenordnungen im unteren zweistelligen Milliardenbereich die Rede, das Kreml-Sprachrohr Novosti zitierte Finanzminister Anton Siluanow mit der Schätzung in Höhe von 10 bis 15 Mrd. USD. Doch bereits nach den ersten zwei Monaten dieses Jahres ist mehr Geld aus Russland abgeflossen als für das ganze Jahr prognostiziert. Wirtschaftsminister Andrej Beloussow hatte Ende Februar dann von 50 Mrd. USD gesprochen, die dieses Jahr aus Russland gebracht werden könnten, was in etwa zu den Werten der Vorjahre (zwischen 38 und 62 Mrd. Euro) gepasst hätte. Mittlerweile entfaltet die Krim-Krise ihre Wirkungen auf die Finanzmärkte, erkennbar vor allem an einem schwachen Rubel. Ganz aktuell hat die Weltbank in einem neuen Report die Latte noch ein gewaltiges Stück höher gelegt: Bis 150 Mrd. USD könnten nach dieser neuesten Schätzung aus Russland abfließen.
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Während das westliche Bündnis noch über Sanktionen gegen Russland nachdenkt, ziehen die russischen Anleger und Unternehmer bereits Konsequenzen, die die Regierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin härter treffen dürften als jede Maßnahme, zu der sich die westlichen Verbündeten entschließen könnten. Die Kapitalflucht nimmt sprunghaft zu. Die Dramatik der sich hier aufbauenden Welle zeigt sich in den sprunghaft steigenden Schätzungen. Anfänglich war von Größenordnungen im unteren zweistelligen Milliardenbereich die Rede, das Kreml-Sprachrohr Novosti zitierte Finanzminister Anton Siluanow mit der Schätzung in Höhe von 10 bis 15 Mrd. USD. Doch bereits nach den ersten zwei Monaten dieses Jahres ist mehr Geld aus Russland abgeflossen als für das ganze Jahr prognostiziert. Wirtschaftsminister Andrej Beloussow hatte Ende Februar dann von 50 Mrd. USD gesprochen, die dieses Jahr aus Russland gebracht werden könnten, was in etwa zu den Werten der Vorjahre (zwischen 38 und 62 Mrd. Euro) gepasst hätte. Mittlerweile entfaltet die Krim-Krise ihre Wirkungen auf die Finanzmärkte, erkennbar vor allem an einem schwachen Rubel. Ganz aktuell hat die Weltbank in einem neuen Report die Latte noch ein gewaltiges Stück höher gelegt: Bis 150 Mrd. USD könnten nach dieser neuesten Schätzung aus Russland abfließen.
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