PWO baut für die Zukunft vor
Der Start ins Gj. ist Progress Werk Oberkirch (PWO) besser gelungen als erwartet. Wie der Autozulieferer am Montag (10.5.) berichtete, stieg der Umsatz im Q1 leicht um 1,2% auf 110,2 Mio. Euro.
Das EBIT fiel wegen höherer Materialkosten mit 5,9 Mio. Euro zwar 3,5% geringer aus, beim Konzernergebnis profitierten die Oberkircher aber von einer geänderten Bilanzierung im Vj., weshalb jetzt deutlich weniger Steuern anfielen und der Gewinn um 19,6% auf 4,1 Mio. Euro stieg. Besonders erfreulich entwickelte sich das für die Zukunft wichtige Neugeschäft, bei dem sich der Konzern auf die Trendbereiche Elektrifizierung und Sicherheit konzentriert. Hier stieg das Volumen im Q1 um 12,5% auf 135 Mio. Euro. Der Produktionsstart der Aufträge ist überwiegend für das Jahr 2023 vorgesehen.
Doch auch für dieses Jahr wird CEO Carlo Lazzarini angesichts des starken Wachstums an den Standorten in Mexiko und China zuversichtlicher. Er rechnet nun mit einem Umsatz von 400 Mio. bis 410 Mio. (zuvor: 380 Mio.) Euro und einem ber. EBIT von 15 Mio. bis 18 Mio. (zuvor: über 10 Mio.) Euro. Das erfreute die Börse: Die Aktie (30,00 Euro; DE0006968001) setzte ihre Aufwärtsbewegung fort und legte seit Monatsbeginn bereits rd. 12% zu.
Wir stellen PWO wieder auf Kaufen und ziehen den Stopp auf 23,90 Euro nach.