PGNiG profitiert vom höheren Ölpreis
Beim EBIT ging es um 12% auf 4,4 Mrd. PLN ebenfalls deutlich nach oben. Getrieben wurde das Geschäft von höheren Förderleistungen. Da die Energiepreise nicht nachhaltig anzogen, stieg das operative Ergebnis nur unterproportional. Speziell im 2. Hj. kam es zu Ertragsrückschlägen, nachdem die Konjunktureintrübung die Energiepreise drückte.
Diese Entwicklung setzte sich im Q1 fort. Hier legte der Umsatz um 8,3% auf 14,3 Mrd. PLN zu. Beim EBIT kam es zu einem kräftigen Einbruch um 31% auf 1,4 Mrd. PLN. Daher neigte die PGNiG-Aktie (1,25 Euro; A0F6CZ, PLPGNIG00014) zur Schwäche. Unser Stoppkurs bei 1,04 Euro war mit Zwischentief bei 1,29 Euro aber nicht in Gefahr. Aktuell bewegt sich der Titel wieder im Bereich der Tiefs. Aus charttechnischer Sicht könnte das Papier genau an dieser Marke erneut drehen und eine technische Erholung starten. Dazu passen auch die fundamentalen Kennziffern, angeführt von einem günstigen 2019er-KGV von 11. Zudem sollte sich die Ertragsentwicklung im Q2 wieder deutlich verbessern, nachdem der Ölpreis in den vergangenen Wochen wieder deutlich anzog, als Folge der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Neuleser nutzen die Schwäche zum Einstieg bei der PGNiG-Aktie mit Limit bis 1,26 Euro. Den Stopp belassen wir unverändert bei 1,04 Euro.