Nissan – Autoaktien leiden unter China
Der Autobauer Nissan ist mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wie das Unternehmen vergangene Woche meldete, stieg der Nettogewinn zwischen April und Juni um 36,3% auf 152,8 Mrd. Yen. Der Umsatz zog um 17,6% auf 2,9 Billionen Yen an. Hintergrund sei vor allem die starke Nachfrage in Nordamerika und Europa gewesen, so Nissan-Chef Carlos Ghosn. Bremsspuren im chinesischen Markt sind noch nicht zu erkennen. Hier ging es im Berichtszeitraum um 11% nach oben. Allerdings betonte der Konzern, dass die Situation schwierig sei. Die Nachfrage steige nicht mehr so stark wie zuletzt. Zudem sind die Börsen abgestürzt. Das könnte die Chinesen in ihrer Konsumlust bremsen. Dennoch hält Nissan an seiner Prognose für das laufende Fiskaljahr 2015/16 fest und peilt nach wie vor einen Nettogewinn von 485 Mrd. Yen und einen Umsatz von 12,1 Billionen Yen an. Der Absatz soll um 4,4% auf 5,6 Mio. Fahrzeuge steigen. Dies entspräche einem Weltmarktanteil von 6,5%, so der Konzern.
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