Nigeria – „Pate von Lagos“ steckt knietief im Öl-Sumpf
Mit Bola Ahmed Tinubu hat Nigeria am Montag (29.5.) einen Präsidenten vereidigt, dessen 37%-Wahlsieg am 25.2. von Betrugsvorwürfen überschattet war. Tinubu gilt als mächtigster Drahtzieher der regierenden APC-Partei, doch für viele ist der als „Pate von Lagos“ bekannte Politiker zugleich ein Hoffnungsträger, um das bevölkerungsreichste Land (rd. 220 Mio. Menschen) und die nach dem BIP (2021: 442 Mrd. US-Dollar) größte Volkswirtschaft Afrikas – noch vor Südafrika (418 Mrd.) und Ägypten (403 Mrd.) – aus einer tiefen Krise zu führen. Als Gouverneur von Lagos etwa verwandelte er von 1999 bis 2007 die größte Stadt Nigerias zu einem der wichtigsten wirtschaftlichen Zentren des Landes.

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