Mitsubishi weiter in Nöten
Bereits im April hatte der Autobauer Mitsubishi eingestanden, 25 Jahre lang Spritverbrauchstest bei Fahrzeugen manipuliert zu haben. Anfangs war von vier Modellen die Rede – zwei davon Modelle, die für Nissan gebaut wurden. Inzwischen ist klar: Der Skandal ist weitaus größer. Wie der Konzern mitteilte, wurden Manipulationen an 20 Modellen vorgenommen. Mitsubishi rechnet wegen des Skandals in diesem Gj. mit einem herben Verlust von umgerechnet 1,23 Mrd. Euro. Dies sei die Folge des Absatzrückgangs und der Entschädigungszahlungen. Mitsubishi will den betroffenen Kunden umgerechnet 852 Euro je Fahrzeug zahlen. Es geht um etwa 625 000 Kleinwagen vier verschiedener Modelle. Darüber hinaus drohen hohe Strafen. Selbstredend zieht der Skandal auch personelle Konsequenzen nach sich. Präsident Tetsuro Aikawa will bei der HV am 24. Juni seinen Hut nehmen.
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