Emerging Markets

Kroatien steht noch vor Herausforderungen

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Die EU hat Kroatien zu Beginn dieses Monats als neues Mitglied im Brüsseler Klub aufgenommen. Wie so oft bei der EU-Erweiterung ist aber das Land noch ein Problemfall: Kroatien steckt schon seit einiger Zeit in einer tiefen Krise. Die letzten sechs vorliegenden Quartale bis Q1 2013 lieferten durchgängig negative Zahlen, zuletzt -1,5% im Jahresvergleich. Das Land wird die tiefe Rezession auch nicht allzu schnell überwinden, die Projektion des IWF sieht -0,2% für das Gesamtjahr 2013 vor. Erst 2014 wird die für die zweite Hälfte des laufenden Jahres erwartete Trendumkehr sich auch in positiven Zahlen niederschlagen, um 1,5% soll es dann wieder aufwärts gehen. Die Arbeitslosenquote pendelt um die Marke von 20% und die zuletzt von der Nationalbank HNB gelieferten Daten deuten eher auf Stagnation als eine kräftige Erholung. Positive Impulse könnten vom privaten Konsum her kommen, wenn sich die verbesserte Stimmung auch in steigenden Umsätzen niederschlagen sollte. Die Industrieproduktion trat in den letzten Monaten auf der Stelle und hielt so wenigstens ihr eher schwaches Niveau, während die Bautätigkeit vor allem aufgrund steigender Investitionen des Staates in die Infrastruktur sogar zulegen konnte. Zudem hat der wichtige Tourismus im ersten Quartal rein rechnerisch vom frühen Osterfest (im März statt im April wie im Vorjahr) einen früheren Saisonstart und damit zusätzliche Einnahmen beschert.

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