Emerging Markets

Konsumnachfrage in Japan bleibt schwach

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Die neuen Wachstumszahlen aus Japan liefern eine böse Überraschung: Mit -1,4% annualisiertem Wachstum im 4. Quartal oder -0,4% im Vergleich zum Vorquartal fällt das Minus deutlich höher aus als erwartet. Der Kern der Schwäche liegt eindeutig bei der Nachfrage der privaten Haushalte, deren Zugewinn an Kaufkraft durch die niedrigen Ölpreise nicht zum erhofften Schub beim Konsum und der Bautätigkeit geführt hat. Der Export kann kaum zusätzliche Impulse liefern, auch wenn er noch immer höher als die Binnennachfrage ist. Die Erholungen in den USA und der Eurozone haben sich abgeflacht und sind schwächer als erwartet. Die abkühlende Konjunktur Chinas und die dortige Unruhe an den Finanzmärkten strahlen zudem auf die anderen asiatischen Märkte aus und sorgen für negative Vermögenseffekte auf den Kreislauf und das Wachstum. Von daher wirken diese Daten plausibel. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob diese erste Schätzung bestätigt wird. Zur Erinnerung: Schon für das 3. Quartal wurde zunächst ein Rückgang um 0,2% zum Vorquartal gemeldet, der dann auf +0,3% korrigiert wurde – womit das Land der formellen Rezession, also zwei Minus-Quartalen in Folge, entkommen war: Für das 2. Quartal stehen -0,4% zu Buche.

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