KMG E&P will Exploration steigern
"Der trotz eines Erlöszuwachses von 19% ausgewiesene Nettogewinnrückgang im verg. Jahr (-11% auf 209 Mrd. Tenge) war für den Ölkonzern KMG E&P (15,69 Euro; A0L BTS; US48666V2043) keine wirkliche Überraschung. Die Auswirkungen der illegalen Streiks, die sich nach Entlassungen von Mai bis August hinzogen, führten zu einem Produktionsrückgang von 7% auf 12,34 Mio. t Rohöl. Daneben wirkte sich aber auch noch die Verdopplung der Exportzölle negativ aus. Um die sozialen Wogen wieder zu glätten, hat KMG auf „Vorschlag“ der kasachischen Behörden zwei neue Dienstleistungstöchter gegründet, die Jobs für die 2 000 ehemaligen Mitarbeiter, die zuvor entlassen wurden, schaffen sollen. Um einen finanziellen Ausgleich zu erhalten, wurde vereinbart, dass der subventionierte Preis für Öllieferungen an die Atyrau Raffinerie im Laufe des Jahres erhöht werden soll. KMG rechnet mit einem Mehrerlös von 8,5 Mrd. Tenge. Die zusätzlichen Kosten aus den Wiedereinstellungen sollen sich allerdings auf 20,6 Mrd. Tenge belaufen. Weitere Gespräche über zusätzliche Kompensationen laufen. Aus Corporate Governance-Gesichtspunkten wirft dieser Vorgang einen großen Schatten auf Kasachstan.
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Der trotz eines Erlöszuwachses von 19% ausgewiesene Nettogewinnrückgang im verg. Jahr (-11% auf 209 Mrd. Tenge) war für den Ölkonzern KMG E&P (15,69 Euro; A0L BTS; US48666V2043) keine wirkliche Überraschung. Die Auswirkungen der illegalen Streiks, die sich nach Entlassungen von Mai bis August hinzogen, führten zu einem Produktionsrückgang von 7% auf 12,34 Mio. t Rohöl. Daneben wirkte sich aber auch noch die Verdopplung der Exportzölle negativ aus. Um die sozialen Wogen wieder zu glätten, hat KMG auf „Vorschlag“ der kasachischen Behörden zwei neue Dienstleistungstöchter gegründet, die Jobs für die 2 000 ehemaligen Mitarbeiter, die zuvor entlassen wurden, schaffen sollen. Um einen finanziellen Ausgleich zu erhalten, wurde vereinbart, dass der subventionierte Preis für Öllieferungen an die Atyrau Raffinerie im Laufe des Jahres erhöht werden soll. KMG rechnet mit einem Mehrerlös von 8,5 Mrd. Tenge. Die zusätzlichen Kosten aus den Wiedereinstellungen sollen sich allerdings auf 20,6 Mrd. Tenge belaufen. Weitere Gespräche über zusätzliche Kompensationen laufen. Aus Corporate Governance-Gesichtspunkten wirft dieser Vorgang einen großen Schatten auf Kasachstan.
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