Joyou baut Produktionsanlagen und Vertriebsgeschäft aus
Der führende Anbieter von Badarmaturen und Badezimmereinrichtungen, die Joyou AG, konnte das Geschäftsergebnis im vergangenen Jahr weiter verbessern: So ist in den ersten neun Monaten 2014 der Umsatz um 8% auf rd. 289 Mio. Euro gestiegen (neun Monate 2013: 267 Mio. Euro). Gemessen in der Währung Renminbi (RMB) entspricht das einer höheren Zuwachsrate von 10,7%. Beim Ausblick auf das Umsatzwachstum 2014 erwartet der Vorstand das obere Ende der abgegebenen Guidance zwischen 5 und 10% auf RMB-Basis zu erreichen. Die Analysten von Solventis gehen von einem Gesamtumsatz von 386 Mio. Euro für das abgelaufene Jahr aus. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass der internationale Direktvertrieb im Berichtszeitraum über 21 Mio. Euro zum Gesamtumsatz beigetragen hat. Im Vergleichszeitraum 2013 waren es lediglich 11 Mio. Euro. Als Grund für die Verbesserung der Geschäftsentwicklung nennt das Unternehmen steigende Umsätze außerhalb des Heimatmarktes sowie eine Ausweitung des Netzwerks durch Einzelhändler und Franchise-Nehmer. Auf dieser Grundlage könne das Unternehmen von den günstigen makroökonomischen Wachstumsfaktoren, insbesondere der Urbanisierung und der wachsenden Käuferschicht Chinas profitieren, sagt Jianshe Cai, CEO und Vorstandsvorsitzender der Joyou AG. Während des vergangenen Jahres konnte die Unternehmensgruppe 51 neue Geschäfte zu ihrem Filialnetz hinzugewinnen, das Ende September 2014 aus 4 167 Shops bestand. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg im Vorjahresvergleich um 5,8% auf 43,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge sank dagegen im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2013 um 1,8%-Punkte auf 15%. Dies ist das Ergebnis einer niedrigen Bruttomarge sowie gestiegener betrieblicher Aufwendungen.
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