Emerging Markets

JinkoSolar – Erst Frust, dann Lust

Die Aktie des Solarenergiekonzerns JinkoSolar (22,81 Euro; A0Q87R; US47759T1007) stand in der vergangenen Woche unter Druck. Auslöser dafür waren die Quartalszahlen, die der Konzern am Donnerstag vergangener Woche präsentiert hat. Das Unternehmen hat hauptsächlich wegen der Abwertung des Renminbi gegenüber dem US-Dollar deutlich weniger verdient. Unterm Strich erzielte JinkoSolar einen Gewinn von 195,1 Mio. Renminbi, in 2014 stand noch ein Plus von 280 Mio. Renminbi in der Bilanz, also gut 43% mehr. Entsprechend kam auch der Gewinn je Aktie unter Druck. Dieser fiel gegenüber 2014 von 8 auf 3,12 Renminbi. Umsatzseitig gab sich der Konzern hingegen keine Blöße. JinkoSolar konnte seine Erlöse gegenüber dem Vorjahr um satte 58,2% auf 4,1 Mrd. Renminbi steigern und damit die Erwartungen deutlich übertreffen. Insgesamt wurden Solarmodule mit einer Leistung von 1 134,5 Megawatt abgesetzt – ein neuer Rekord. Auch das Downstream-Geschäft entwickelt sich besser als gedacht. Insgesamt seien im dritten Quartal Photovoltaik-Kraftwerke mit 121 Megawatt Gesamtleistung ans Netz angeschlossen worden. Damit hat der Konzern nach eigenen Angaben sein Ziel für den Ausbau des Downstream-Geschäfts in diesem Jahr bereits erreicht.

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