Jetzt ist auch der Tourismus betroffen
Wir haben es in unserer PEM-Ausgabe v. 12.3. kommen sehen: Der Widerstand gegen die Militärdiktatur in Thailand schlägt zunehmend in Gewalt und Terror um, was die jüngste Bombenexplosion in Bangkok zeigt. Anders als die Anschläge vom Frühjahr war diese gezielt darauf angelegt, Menschen zu töten und schweren Schaden anzurichten. Die regierenden Militärs blockieren weiterhin jede aussichtsreiche wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung, weil sie eben nicht auf die neutrale Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung zielen. Sie sind kaum mehr als ein skrupelloser Schlägertrupp, der die Interessen der traditionellen städtischen Eliten mit Gewalt durchsetzt, weil dies in den letzten beiden Jahrzehnten auf demokratischem Weg nicht mehr möglich war. Das Land wird von zwei zentralen Konflikten beherrscht: Der Gegensatz zwischen der armen und bislang benachteiligten Landbevölkerung im Norden und Osten des Landes gegenüber den städtischen Eliten sowie die Spannungen zwischen der buddhistischen Mehrheit der Thais und der muslimisch-malaiischen Minderheit im Süden.
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