Emerging Markets

Japan – Industrie wandelt sich grundlegend

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Auf den ersten Blick ist die nach konventionellen keynesianischen Kriterien konzipierte expansive Politik des neuen Regierungschefs Shinzo Abe erfolgreich: Das erste Quartal brachte 1% Wachstum gegenüber dem Vorquartal, was nach den beiden Vorquartalen ein enormer Sprung ist. Das dritte Quartal hatte noch mit einem Minus (-0,9%) und das Schlussquartal gerade eben eine Null gebracht. Stellt man dem das aktuelle annualisierte Wachstum von 4,1% gegenüber, wird ein beachtlicher Erfolg der Regierung sichtbar. Abe regiert seit dem Jahreswechsel und hat damit einen guten Start hingelegt. Allerdings steht in Frage, ob es sich dabei nicht am Ende doch nur um Strohfeuer handelt. Weder das Defizit der Handelsbilanz noch die Deflationsneigung der japanischen Volkswirtschaft sind überwunden: Die jüngsten Preisdaten per Mai ergaben wieder eine negative Inflationsrate (-0,7% nach -0,9% im März) und auch die Kernrate ohne Lebensmittel und Energie lag weiter im roten Bereich. Kleiner Lichtblick daneben: Wenigstens im Monatsvergleich gab es kleine Anstiege des Preisniveaus, wenn auch weit entfernt von den als Politikziel definierten 2% Inflation – trotz Nullzinspolitik seit 1999 und massiver Käufe von Staatsanleihen durch die Notenbank, also Geldpolitik mit der Notenpresse.

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