IWF-Ausblick: Öl-Gewinner und Brexit-Verlierer
Der Brexit und die Verschiebungen auf den Rohstoffmärkten werden zusammengenommen das Wachstum der globalen Wirtschaft drücken, erwartet der IWF, der von der Abstimmung der Briten kalt erwischt wurde, in einem aktuellen Update seines globalen Ausblicks (WEO). Dem am 17. Juni (eine Woche vor dem Referendum) veröffentlichten Artikel IV-Report für UK lag der Verbleib in der EU zugrunde und prognostizierte 1,9% und 2,2% Wachstum für das Königreich 2016/17. Das WEO-Update vom 19. Juli sieht dagegen (u. E. immer noch sehr optimistische) 1,7% und 1,3% Wachstum für UK vor. Die direkten quantitativen Wirkungen sind allerdings nachrangig. Die Brexit-Entscheidung wirkt vor allem durch die entstandene Unsicherheit, die sich in wachsenden Risikoprämien und Abkehr der Investoren von riskanteren Positionen niederschlägt.
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