
ICICI Bank – Weshalb die Rekordserie weitergehen wird
Die ICICI Bank ist eine unserer Langzeitempfehlungen und profitiert seit Jahren vom guten heimischen Wirtschaftswachstum und der stark aufstrebenden Mittelschicht Indiens.
Die ICICI Bank ist eine unserer Langzeitempfehlungen und profitiert seit Jahren vom guten heimischen Wirtschaftswachstum und der stark aufstrebenden Mittelschicht Indiens.
Indien treibt seine Wirtschaft mit einem Wachstum von mehr als 6% p.a. an, um bald zu den drei größten Volkswirtschaften der Welt zu gehören. Diesen Rückenwind spürt die ICICI Bank, die als größte Privatbank des Landes den gesamten Leistungsumfang von Versicherungen, Bankkonten, Darlehen bis hin zu Investments anbietet.
In der Erfolgsspur bleibt die ICICI Bank. Angetrieben wird das indische Finanzinstitut dabei insbesondere von einer Notenbank, die sich bei der Zinswende Zeit lässt. Seit Februar 2023 steht der indische Leitzins wie festgenagelt bei 6,5%.
Auf einem ungebremsten Wachstumskurs sehen wir unverändert die Industrial Credit and Investment Corporation of India, kurz ICICI Bank. Nur ein Puzzle-Stein ist dabei die neu geschlossene Partnerschaft mit Tata Motors zur Finanzierung von Autohändlern für Elektrofahrzeuge.
Nach einem Sprung um 14% am letzten Montag notiert die Aktie von ICICI aktuell auf einem Allzeithoch (18,90 Euro; 936793; US45104G1040). Auslöser waren extrem gute Q2-Zahlen. Das operative Ergebnis kletterte um 23% auf 1,3 Mrd. US-Dollar, der Gewinn um 29% auf 821 Mio. Dollar. Treiber waren sowohl Provisionen (+26%) wie auch das Zinsergebnis (+25%).
Die HDFC-Aktie (65,50; 694 482; US40415F1012) stand in den letzten Monaten im Schatten der Konkurrenz. Während etwa Wettbewerber ICICI auf Jahressicht um 75% zugelegt hat, waren es bei der größten privaten Bank Indiens „nur“ 55%.
Mit unserer Kaufempfehlung für ICICI am 17.9. lagen wir goldrichtig. Seither hat die Aktie der zweitgrößten privaten indischen Bank (13,80 Euro; 936793; US45104G1040) um 60% zugelegt. Die Treiber? Die indische Wirtschaft kommt besser aus dem Corona-Tief als gedacht. 2021 wird wieder auf Wachstum umgestellt. Vor allem aber die Rahmenbedingungen für die Finanzindustrie machen Hoffnung.
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Jetzt anmeldenIndien hat sich nur sehr langsam von dem harten Corona-Lockdown erholt. Vorsicht bleibt angesichts weiter ansteigender Infektionszahlen und der Aussicht auf eine im laufenden Jahr erstmals seit 40 Jahren schrumpfende Wirtschaft angebracht. Bei einer Rückkehr auf den Wachstumspfad ab 2021 dürfte es aber einige Gewinner geben, die heute noch billig zu haben sind.
Gerade noch rechtzeitig hatten wir wenige Tage, bevor der Corona-Lockdown Indien für zwei Monate lahmlegte, in PEM vom 13.2. den Stopp für die ICICI-Aktie (7,70 Euro; 936 793; US45104G1040) angehoben. So sind Sie nur knapp unter dem Einstiegskurs ausgestoppt worden. Seither hat sich das Papier der zweitgrößten indischen Privatbank trotz überraschend guter Zahlen im Abschlussquartal (Gewinn +17% auf 90 Mrd. Rupien) nicht richtig erholt.
Die zweitgrößte indische Privatbank ICICI setzt ihren Erholungskurs fort. Das Ende Januar vorgestellte Q3-Ergebnis in Höhe von 55 Mrd. Rupien vor Steuern (+187%) ist dafür ein eindrucksvoller Beleg. Auch nach Steuern verdreifachte sich das Ergebnis beinahe auf umgerechnet 580 Mio. US-Dollar (41 Mrd. Rupien).
ndien leidet zu Beginn der zweiten Amtszeit von Premier Narendra Modi unter einem kleinen Durchhänger. Das Wirtschaftswachstum ist auf ein 6 Jahres-Tief gesunken. Die Konsumschwäche und die gewachsene Vorsicht der Banken nach dem letztjährigen Konkurs des Finanzinstituts IL&FS spiegeln sich im schwächsten Kreditwachstum der vergangenen zwei Jahre.
Nirmala Sitharaman hatte bei der Budgetvorstellung Anfang Juli nicht ganz das im Gepäck, was der Kapitalmarkt sich erhofft hatte. Statt die indische Wirtschaft, die im letzten Quartal (per 31.3.) mit 5,8% das schwächste Wachstum der letzten 20 Jahren aufwies, mit Milliardenausgaben zu päppeln, hielt die neue indische Finanzministerin eisern am schon gesenkten Defizitziel von 3,3% fest.
Jetzt also auch noch Ärger mit der SEC. Indiens drittgrößte Bank ICICI muss der wegen ihrer drakonischen Strafen gefürchteten US-Aufsichtsbehörde Rede und Antwort stehen wegen der Vorwürfe gegen Chanda Kochar. Die inzwischen beurlaubte Langzeit-Chefin soll die Videocon-Gruppe bei der Kreditvergabe bevorzugt haben. Im Gegenzug sollen die Videocon-Gründer in ein Unternehmen von Kochars Ehemann investiert haben. Neben der SEC ermitteln indische Behörden und auch die Bank selber hat einen ehemaligen Richter als internen Ermittler eingesetzt und dem langjährigen Chef der Versicherungssparte Sandeep Bakhshi bereits einen 5 Jahres-Vertrag als Interim-Chef ausgestellt.
Der nach Tata Consultancy Services (TCS) und Infosys drittgrößte indische IT-Dienstleister Wipro hatte nach einem schwachen Q4 im April auch für das laufende Q1 2018/2019 (30.3.) die Erwartungen gebremst. Die seit einigen Monaten unter Druck stehende Aktie (4,11 Euro; 578886; US97651M1099) verlor daraufhin erneut, wodurch auch wir bei 3,90 Euro ausgestoppt wurden. Tatsächlich glauben wir weiter daran, dass Wipro spätestens im kommenden Quartal endlich die Kehrtwende zumindest bei der Marge gelingt und dies an den Märkten dann auch langsam wahrgenommen wird. Erste Kaufempfehlungen, etwa von ICICI erst vor wenigen Tagen, bekräftigen uns darin.
Auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (31.3.) hat HDFC, die nach Kurswert teuerste Bank Indiens, mit ihrem operativen Ergebnis (+30% auf 78 Mrd. Rupien) die Analystenerwartungen übertroffen. Die Folge waren zahlreiche Kaufempfehlungen, u.a. von ICICI. Dem Kurs der Aktie (80,72 Euro; 694 482; US40415F1012) ist dies bisher noch nicht anzumerken. Das Papier pendelt seit Mai um die 78 Euro, so dass unsere Halten-Empfehlung vom 18.5. goldrichtig war. PEM-Leser, die unseren Kaufempfehlungen vom 13.10.16 bzw. 26.5.16 gefolgt sind, liegen 23,8 bzw. 41,6% im Plus. Die Frage ist, wie es jetzt weitergeht.
Im Januar 2016 hatten wir ICICI Bank ins Musterdepot geholt. Diese Transaktion kam damals allerdings deutlich zu früh. Denn die heftigen Börsenturbulenzen in China übertrugen sich zu diesem Zeitpunkt auch nach Indien, weshalb die Aktie (8,70 Euro; 936793; US45104G1040) unseren damaligen Stoppkurs bei 6,25 Euro schnell unterschritt. Wie heftig die Kursausschläge in dieser Zeit waren, zeigt der Tiefstkurs des Banktitels, der dann schon im Februar 2016 bei 4,70 Euro erreicht worden war.
Für die langsam aber sicher anspringende Konjunktur auf dem Subkontinent ist Indiens größte private Bank, ICICI, bestens aufgestellt: Ein Netz von über 4 000 Filialen, 12 000 Geldautomaten und zahlreichen innovativen Online-Lösungen dürften dazu führen, dass vor allem das Retail-Geschäft weiter zulegt. Nach hohen Investitionen ist die Cost Income Ratio in diesem Segment inzwischen von 88% im Jahr 2012 auf 75% gesunken. Die Provisionseinnahmen im Privatkundengeschäft sind dagegen seit 2012 von 38 auf 52% gestiegen, vor allem dank eines brummenden Hypothekengeschäfts.
Für die anspringende Konjunktur auf dem Subkontinent ist Indiens größte private Bank bestens aufgestellt: Ein Netz von über 4 000 Filialen, 12 000 Geldautomaten und zahlreichen innovativen Online-Lösungen dürften dazu führen, dass vor allem das Retailgeschäft von ICICI weiter zulegt. Nach hohen Investitionen ist die Cost Income Ratio in diesem Segment inzwischen von 88% in 2012 auf 75% gesunken. Die Provisionseinnahmen im Retailgeschäft sind dagegen seit 2012 von 38 auf 52% gestiegen, vor allem dank eines brummenden Hypothekengeschäfts. Vorstandschefin Chanda Kochhar denkt darüber nach, die 100%-ige Tochter ICICI Home Finance zu verkaufen, da das Hypothekengeschäft hauptsächlich innerhalb der ICICI selbst stattfindet. Der Wert der Tochter, für die es bereits Interessenten gibt, wird auf 700 Mio. US-Dollar geschätzt. Sollte es zu einem Verkauf kommen, könnten diese Mittel ebenso wie die Erlöse aus dem bereits beschlossenen Verkauf der Versicherungstochter und die Dividenden der Auslandstöchter dank einer guten Kapitalaustattung (12,8% Tier 1) für weiteres Wachstum verwendet werden.
Dass zwischen China und Indien Bewegung herrscht hat zuletzt die indische Privatbank ICICI demonstriert. Das Institut hat Mitte Mai die erste eigene Filiale in Shanghai eröffnet. Insgesamt sind 26 Geschäftsstellen in China geplant. Zwar befindet sich unser Musterdepot-Wert (8,52 Euro; 936793; US45104G1040) leicht im Minus, dennoch bleibt die Aktie eine Kaufempfehlung.
Wie bereits in der vergangenen Ausgabe (vgl. PEM v. 26.3.) ausführlich beschrieben, ist das wirtschaftliche Umfeld für die indische Privatbank ICICI derzeit bestens. Die Fundamentaldaten des Landes haben sich bereits im vergangenen Jahr verbessert und dürften sich auch in Zukunft weiter positiv entwickeln.
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