HTC ist ein potenzieller Übernahmekandidat
Es hat sich bereits angedeutet. Anfang Juni hatte der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC seine Prognose für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres drastisch nach unten korrigiert (s. PEM v. 11.6.). Die neue Schätzung, so HTC damals, beruhe auf einer schwächeren Nachfrage nach High-End-Android-Geräten. Zudem fielen die Verkäufe in der wichtigen Absatzregion China geringer aus als gedacht. In der vergangenen Woche dann präsentierte das Unternehmen seine vorläufigen Zahlen. Wie erwartet ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich eingebrochen. Konkret erwirtschaftete HTC Erlöse in Höhe von 33,01 Mrd. NT-Dollar – und landete damit gerade noch so in der Anfang Juni ausgegeben Umsatzspanne zwischen 33 Mrd. und 36 Mrd. Dollar. Im Vorjahr hatten die Taiwanesen noch 65,06 Mrd. Dollar erwirtschaftet. Immerhin fiel das Nettoergebnis nicht ganz so schlimm aus wie befürchtet. HTC hatte ein Quartalsminus von 7,95 Mrd. bis 9,95 Mrd. Dollar prophezeit. Den vorläufigen Berechnungen zufolge soll es bei minus 8,03 Mrd. Dollar landen – und damit am besseren Ende der Prognose.
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