Emerging Markets

Gazprom – Putins Dukatenesel drohen weitere Belastungen

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Jahrelang war Gazprom Russlands größter Steuerzahler und die Chancen stehen gut, dass der weltgrößte Erdgasproduzent bald wieder auf diesem unbeliebten Thron Platz nimmt. Im Juli erhöhte der russische Staat, der noch gut 50% an Gazprom hält, die Fördersteuer erneut. In den letzten drei Jahren ist sie damit um 71% gestiegen. Die Produktionskosten haben sich dadurch allein gegenüber 2011 um 57% erhöht. Zum Jahresanfang 2014 droht nun ein neues Steuersystem, das nicht nur die Produktions- sondern auch die Transportkosten einbezieht. Gazprom wird dadurch nach Einschätzung des frustrierten Mangements um Alexey Miller gegenüber unabhängigen Produzenten weiter benachteiligt. Der Marktanteil auf dem Heimatmarkt ist seit längerem im Sinkflug. Entsprechend sucht Gazprom sein Heil im Export. Ende August kletterten die Exportmengen nach Europa und in die Türkei um 14%. Allerdings muss Miller gerade in Westeuropa hohe Rabatte gewähren. In den ehemaligen Ostblockstaaten wie der Ukraine, die bisher immer für hohe Margen gut waren, sank der Absatz dagegen um 16%. Die Hoffnungen richten sich jetzt auf China, mit dem seit Jahren über einen großen Liefervertrag verhandelt wird.

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