
Flex wandelt sich vom Lohnfertiger zum Datencenter-Spezialisten
Bisher kannten wir Flex nur als internationalen Auftragsfertiger mit niedrigen Margen, doch das Unternehmen hat sich gewandelt und vermarktet nun auch das eigene Produktportfolio.

Bisher kannten wir Flex nur als internationalen Auftragsfertiger mit niedrigen Margen, doch das Unternehmen hat sich gewandelt und vermarktet nun auch das eigene Produktportfolio.
Am Mittwoch (30.10.) hat Flex seine Q2-Zahlen (Gj. per 31.3.) veröffentlicht. Dabei hat der Auftragsfertiger den EPS-Konsens von 0,56 US-Dollar je Aktie mit 0,64 Dollar deutlich übertroffen. Bei genauerem Hinsehen fällt uns aber seit längerem eine schwache Umsatzdynamik (Q2: -5,6% auf 6,5 Mrd. Dollar) ins Auge. Das liegt an einer schwächeren Nachfrage aus einzelnen Auftragsgruppen (Industrie, Healthcare, Verbraucher-Elektronik).
Die Zahlen zum Gj. 2023/24 (per 31.3.) haben der Aktie des Auftragsfertigers Flex (29,52 Euro; SG9999000020) Anfang Mai Auftrieb verliehen.
Schauten Anleger zu Beginn des Jahres auf den Chart des Auftragsfertigers Flex, sorgte dies für einen großen Schreck. Um mehr als 22% rauschte die Aktie (21,50 Euro; SG9999000020) am 3.1. nach unten.
Für den breit aufgestellten Auftragsfertiger Flex ist mal wieder ein Update fällig. Das Unternehmen bietet seinen Kunden – vorwiegend aus der Elektronik- und Automobilbauindustrie – seit mehr als 50 Jahren an mehr als 100 Standorten und in mehr als 30 Ländern logistische und produktionsseitige Hilfestellungen an. Qualitativ kennzeichnen die jüngsten Auszeichnungen zum Zulieferer des Jahres von General Motors und zum Logistikpartner von Lenovo für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) die hohe Zufriedenheit der Kunden.
Sensationell ist die Tatsache, dass die Flex-Aktie (14,45 Euro; SG9999000020) unser Stopp aus PEM v. 15.7.21 im extrem nervösen Marktumfeld nicht unterschritten hat. Mit einem 12-Monats-Tief in Frankfurt bei 13,12 Euro war zudem auch in den schwierigsten Marktphasen noch reichlich Luft bis 10,50 Euro. Und es kommt noch besser: Auf dem aktuellen Kursniveau notiert der Titel sogar einige Eurocent über dem damaligen Empfehlungsniveau.
Die Flex-Aktie hat sich inzwischen deutlich vom Corona-Crash erholt und längst die Kursniveaus vor dem Beginn der Pandemie übertroffen. Gleich zwei Faktoren kamen dem Spezialisten für Auftragsfertigungen in der Elektronikindustrie zu Gute. Zunächst half die Tatsache, dass die zwischenzeitlich geschlossenen Fertigungshallen in China schnell wieder eröffnet wurden.
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Jetzt anmeldenBis auf 5,10 Euro rutschte die Flex-Aktie (8,77 Euro; 890331; SG9999000020) im Corona-Crash ab. Damit unterschritt der Titel des Spezialisten für Auftragsfertigungen in der Elektronikindustrie deutlich unseren Stopp aus PEM v. 8.8.19 bei 7,20 Euro. Zwar konnte sich das Papier in der Folgezeit wieder etwas von den Tiefs lösen, das Vor-Pandemie-Niveau ist aber noch in weiter Ferne.
Im vergangenen Sommer hatten wir die Erfolgsstory von Flex vorgestellt und die Aktie zum Kauf empfohlen (s. PEM v. 28.6.18). Doch das Papier des Spezialisten für Auftragsfertigungen in der Elektronikindustrie konnte sich im Herbst nicht der Schwäche der Aktienmärkte widersetzen.
Arg enttäuscht blickten Investoren zu Wochenbeginn auf RIB Software. Der Bausoftware-Spezialist wird vom Partner Flex die Anteile am gemeinsamen Joint Venture YTWO übernehmen. Die zusammen errichtete offene, Cloud-basierte Softwarelösung ermöglicht es Architekten und Ingenieuren, Bauvorhaben mit Haus- und Modulbauprodukten zu planen.
In der Kürze liegt die Würze, dachte sich wohl vor rund drei Jahren das Management von Flex. Denn damals erfolgte die Umbenennung, der bis dahin als Flextronics bekannten Gesellschaft. Ohnehin ist die Flexibilität ein Steckenpferd. Denn das Unternehmen stammt aus dem Silicon Valley, wo es 1969 gegründet wurde. Schon 1990 kam es aber im Zuge einer Übernahme zur Sitzverlegung nach Singapur. Dies war dann auch der Startschuss der Erfolgsgeschichte. Denn mit Hilfe vieler Übernahmen ist Flex heute einer der weltweit führenden Gesellschaften für die Auftragsfertigungen in der Elektronikindustrie mit rd. 200 000 Mitarbeitern an 100 Standorten in 30 Ländern.
US-Zinssenkung belebt den Biotech-Sektor. BB Biotech glänzt mit starkem Quartal, vier Exits und klarer Outperformance gegenüber dem Nasdaq Biotech Index.

Der Bausoftwarespezialist RIB Software erreichte in Q1 dank neuer Partnerschaften und hierfür bereitgestellten Software-Lizenzen einen EBITDA-Sprung von 115% auf 15,3 Mio. Euro. Der Umsatz stieg derweil um 3,6% auf 26,2 Mio. Euro, wobei die größten Impulse aus dem Service- und Wartungsbereich kamen.
Der Kursverlauf bei der Aktie von RIB Software sieht aktuell sehr vielversprechend aus. Die immer mal wieder auftretenden Rücksetzer werden von den Käufern umgehend zum Einstieg genutzt.
Trendbruch, Rücklauf und Einstieg: Nach diesem Motto verfahren wir gerne, wenn wir neue Positionen eröffnen. Bei RIB Software passt dieses Setup aktuell perfekt.
Autofahrer dürften Washtec kennen. Die Augsburger kümmern sich um die Fahrzeugwäsche und haben dabei die komplette Bandbreite von der SB-Waschanlage bis hin zur Erlebnis-Waschstraße im Angebot. Digitale Systeme gehören genauso dazu, wie das Thema Wasserrückgewinnung. Daher spielt die Entwicklung verschiedener Wasseraufbereitungsanlagen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Innovative Konzepte stehen bei dem SDAX-Konzern, der eigenen Angaben zufolge die Bürstenwäsche erfunden hat, seit jeher im Vordergrund. Auf der diesjährigen Fachmesse Automechanika wurde Washtec für seine neuen umwelt- und fahrzeugschonenden Multi Flex-Waschbürsten mit einem Innovationspreis ausgezeichnet.
Über mangelndes Interesse an seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum konnte sich Helmut Schmid, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei RIB Software, nicht beklagen: Manch Zuhörer musste seinen Vortrag sogar im Stehen verfolgen. Schmid, gerade von einem Meeting in China zurückgekehrt, gab einen dataillierten Blick ins Geschäftsmodell des Anbieters von Bau- und Architektursoftware. Da das RIB-Team dem Plenum aber keine Präsentationsunterlagen zur Verfügung stellte und Schmid die Kennzahlen des Konzerns komplett wegließ, blieben der Erkenntnisgewinn überschaubar.
Die Aktie des Airbag-Zulieferers Takata (3,05 Euro; A0LCVH; JP3457000002) hat in den vergangenen Tagen einen gewaltigen Satz nach oben gemacht. Zeitweise schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt mehr als 10% nach oben. Hat die Aktie endgültig einen Boden gefunden?
Bei der Österreichischen Post stehen offenbar einige Änderungen im Portfolio an. Der Logistiker will seinen Anteil an der türkischen Aras Kargo 2016 von 25 auf 75% ausbauen und sucht gleichzeitig einen strategischen Partner für die kriselnde Tochter trans-o-flex.
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Was für die Deutsche Post gilt, gilt im Prinzip auch für die Österreichische Post: Die Menschen schreiben immer weniger Briefe, während der Versand von Paketen dank des regen Online-Handels stetig zunimmt. So gab das Unternehmen, das noch zu rund 52% im Besitz der Staatsholding ÖIAG ist, zum Jahresauftakt bekannt, 2013 erstmals über 70 Mio. Pakete zugestellt zu haben.
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Die Aktien von Flextronics (5,91 Euro; 890 331; SG9999000020) haben in der vergangenen Woche einen gewaltigen Satz gemacht. Die Anteilsscheine verteuerten sich von Kursen um 5,50 Euro auf zeitweise 6,15 Euro. Anschließend kam es zu leichten Gewinnmitnahmen. So wechselt das Papier aktuell für Kurse um 5,92 Euro den Besitzer. Kurzfristig stehen die Ampeln weiter auf grün. Der seit Mitte Dezember laufende Aufwärtstrend wurde bestätigt.
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