Esprit – Antizyklische Gelegenheit
Das Brexit-Votum hat zu heftigen Turbulenzen an den Märkten geführt. Der Euro gab deutlich nach, das britische Pfund rutschte auf den tiefsten Stand seit 1985 ab. Auch Aktien standen auf der Verkaufsliste. Die Titel von Esprit (0,65 Euro; A0ML39; BMG3122U1457) rutschten gar auf ein neues Rekordtief ab. Und dabei war die Aktie gerade dabei aus dem seit Dezember 2015 laufenden Abwärtstrend auszubrechen. Dieser Versuch ist nun erst mal gescheitert – schade. Denn das Unternehmen konnte zuletzt durchaus positive Nachrichten vermelden. Zwar hält die schleppende Geschäftsentwicklung weiterhin an, als Lichtblick erweist sich jedoch der Onlinehandel. Dieser wächst recht ordentlich, wie aus den Quartalzahlen des laufenden Gj. 2015/16 hervorgeht. Erstmals hat der Konzern den E-Commerce-Umsatz separat ausgewiesen. Und die Entwicklung kann sich durchaus sehen lassen. Die Erlöse im Onlinehandel stiegen zwischen Januar und März um 11,7% auf 984 Mio. Hongkong-Dollar (HKD). Auf Neunmonatssicht betrug das Plus rund 3%.
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