Elbit ist trotz Hausse noch günstig
"on den wirtschaftlichen Turbulenzen, die derzeit in vielen anderen Schwellenländern vorherrschen, ist der kleine Mittelmeerstaat Israel derzeit keineswegs betroffen. Dies signalisiert die sehr feste Währung des Landes, die gegenüber dem US-Dollar seit Herbst 2012 nahezu kontinuierlich aufwertet. Da das Wirtschaftswachstum in den Jahren 2014 und 2015 mit jeweils rund 3,5% mittelfristig weiterhin hoch bleiben wird, sind die Aussichten für die Börse in Tel Aviv derzeit günstig. Vieles spricht momentan dafür, dass der Leitindex TA-25 seinen seit Frühling 2012 anhaltenden Aufwärtstrend weiter fortsetzt.
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on den wirtschaftlichen Turbulenzen, die derzeit in vielen anderen Schwellenländern vorherrschen, ist der kleine Mittelmeerstaat Israel derzeit keineswegs betroffen. Dies signalisiert die sehr feste Währung des Landes, die gegenüber dem US-Dollar seit Herbst 2012 nahezu kontinuierlich aufwertet. Da das Wirtschaftswachstum in den Jahren 2014 und 2015 mit jeweils rund 3,5% mittelfristig weiterhin hoch bleiben wird, sind die Aussichten für die Börse in Tel Aviv derzeit günstig. Vieles spricht momentan dafür, dass der Leitindex TA-25 seinen seit Frühling 2012 anhaltenden Aufwärtstrend weiter fortsetzt.
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on der Hausse am israelischen Kapitalmarkt profitiert auch der Blue Chip Elbit Systems (42,01 Euro; 904 218; IL0010811243), der ebenfalls über ein Listing an der Nasdaq verfügt. Mussten im Herbst 2012 in New York lediglich 30 USD für einen Anteilschein bezahlt werden, so sind es heute mit 58,41 USD fast doppelt so viel. Von der Rally profitierten auch PEM-Leser, die seit der Erstempfehlung vom 31.1.13 auf Eurobasis immerhin um 50% im Plus liegen.
Aus fundamentaler Sicht ist der Kursgewinn durch die gute Geschäftsentwicklung bei Elbit Systems durchaus gerechtfertigt. Zwar werden die endgültigen Zahlen für das Berichtsjahr 2013 erst am 19.3. veröffentlicht. Allerdings zeichnet sich anhand der vorliegenden Quartalsbilanzen ab, dass diese Periode recht erfolgreich war. So dürfte das EPS um stattliche 18% gestiegen sein. Mit einer Nettoumsatzrendite von voraussichtlich 6,6% arbeitete die Firma zudem hoch profitabel. Mit einer Eigenkapitalquote von 29% (per 30.9.) war die finanzielle Ausstattung des Konzerns recht solide.
In den kommenden Jahren dürfte das Rüstungsunternehmen ein leichtes aber kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Unter Experten gelten die technologisch führenden Drohnen, die Elbit produziert, als Waffe der Zukunft. Von daher sollte die Nachfrage nach dem Produkt selbst in Zeiten von schrumpfenden Verteidigungshaushalten steigen.
Mit einem 2014er-KGV von 12 ist Elbit für eine technologisch führende Gesellschaft keinesfalls zu hoch bewertet. Die 2014er-Dividendenrendite ist mit 2,1% für eine stabile und wachsende Gesellschaft ebenfalls recht ordentlich. Gelingt es dem Titel in den USA, das Jahreshoch von 61,50 USD zu überwinden, so wird aus technischer Sicht ein Kaufsignal generiert. Neuleser greifen wegen der in Deutschland dünnen Umsätze nur streng limitiert bis 42,50 Euro zu. Den Stopp ziehen wir auf 28,50 Euro nach.
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