Emerging Markets

DBS – Erfolgsbank verbucht Rekordhalbjahr

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Die asiatische Großbank DBS ist voll auf Kurs. Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnte der Konzern gleich mehrere Rekorde verbuchen. So stiegen die Gesamteinnahmen auf 4,76 Mrd. SGD, der Nettogewinn legte im Jahresvergleich um 9% auf 2,0 Mrd. SGD zu. Besonders das Wealth Management wusste zu überzeugen. Hier legten die Gesamteinnahmen um 15% auf insgesamt 529 Mio. SGD zu. Auch bei den Global Transaction Services gab es ein Rekordhoch. 802 Mio. SGD bedeuten einen Anstieg um 11%. In beiden Segmenten verstärkte sich das Wachstum zuletzt noch deutlich. Betrachtet man nur das zweite Quartal, stiegen die Gesamteinnahmen bei Global Transaction Services im Jahresvergleich um 12%, im Wealth Management gar um 18%. Einen leichten Rückgang gab es hingegen bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Hier gab das Einkommen um 4% nach. Auf das gesamte erste Halbjahr bezogen steht immerhin trotzdem noch ein leichter Anstieg von 3%.

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Große Fortschritte macht die Bank beim Mobile Banking und neuen Bezahlmöglichkeiten. Innerhalb von nur sechs Wochen registrierten sich bereits 150 000 Kunden für DBS PayLah!, über den Konsumenten mit ihrem Smartphone einkaufen können. Das Marktforschungsunternehmen MyPrivateBanking Research setzt DBS weltweit an Rang eins für seine Mobile App Strategie – zum zweiten Mal in Folge. Zudem bietet sie die beste App im Wealth Management.

Die Aktie (11,05 Euro; 880 105; SG1L01001701) befindet sich seit März in einem recht stabilen Aufwärtstrend. Seit dem Tief bei 8,81 Euro ging es in der Spitze um immerhin 28,8% nach oben. Das Hoch am 5.9.2014 bei 11,35 Euro markiert gleichzeitig das Fünfjahreshoch des Wertes. Ein kleiner Rücksetzer ist dabei nicht schlimm, die Aktie bleibt empfehlenswert. Am Markt genießt das Papier ohnehin gutes Ansehen. 22 der 25 bei Thomson Reuters gelisteten Analysten stufen die Aktie auf „Buy“ oder „Strong Buy“. Der Gewinn je Aktie sollte bis 2016 um mehr als 25% steigen, was ebenfalls gute Aussichten sind. Abonnenten bleiben dabei oder steigen noch neu ein. Stopp nachziehen auf 8,80 Euro.

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