
BYD – Was den Autobauer zum Profiteur des weltweiten Zollkriegs macht
Pünktlich zur Auto Shanghai hat BYD mit Zahlen bewiesen, wer der Platzhirsch bei Elektrofahrzeugen ist. Zudem spielt der Handelskrieg dem Autobauer zusätzlich in die Karten.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Pünktlich zur Auto Shanghai hat BYD mit Zahlen bewiesen, wer der Platzhirsch bei Elektrofahrzeugen ist. Zudem spielt der Handelskrieg dem Autobauer zusätzlich in die Karten.
Trotz europäischer Strafzölle und hartem Preiswettbewerb in China zeigt sich der E-Autohersteller BYD äußerst robust und steigert kontinuierlich seine Verkaufszahlen – ein Trend, der bei Investoren auf großes Interesse stößt.
BYD ist zu einem wichtigen Player in der globalen Automobilbranche herangereift. Trotz europäischer Strafzölle gegen chinesische E-Autohersteller stiegen die Verkaufszahlen im August um 36% auf einen neuen Monatsrekord von 373.083 Fahrzeugen.
Heute geht es um die Musterdepotwerte Aixtron und Mercedes-Benz, als auch um Amgen.
Während exportorientierten chinesischen Fahrzeugbauern bald Strafzölle drohen, reagieren sie unterschiedlich darauf.
Die Uhr tickt! Bis zum 4.7. muss eine Lösung im Handelsstreit zwischen der EU und China gefunden werden, sonst drohen Strafzölle auf chinesische E-Fahrzeuge. Die EU wirft China vor, seine E-Autoindustrie jahrelang durch staatliche Subventionen gefördert zu haben.
Spätestens mit dem Anpfiff der Fußball-EM hat sich BYD über Werbung in den Stadien einen festen Platz im Rampenlicht gesichert und ist einem breiten Publikum bekannt geworden. Der E-Autohersteller hat 2023 weltweit 3 Mio. Fahrzeuge verkauft, im Schlussquartal 2023 erstmals mehr als Tesla.
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Jetzt anmeldenIn seiner Eröffnungsrede beim Weltwirtschaftsforum in Dalian, dem „Sommer-Davos“, hat Premier Li Qiang am Dienstag (25.6.) Anschuldigungen über unlautere Subventionen erneut abgewiesen: „Elektrofahrzeuge, Lithiumbatterien und Photovoltaikprodukte, die von chinesischen Unternehmen hergestellt werden, decken nicht nur die Binnennachfrage, sondern bereichern auch das Angebot auf dem Weltmarkt.“
Im Kampf gegen künstlich verbilligte Produkte aus China hat US-Präsident Joe Biden zu Wochenbeginn einen härteren Ton angeschlagen. Nicht nur sind die Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos von 25 auf 100% erhöht worden.
Volkswagen-CEO Oliver Blume nutzte am Mittwoch (24.4.) die Bühne der Peking Auto Show, um die dringend notwendige Neuausrichtung des Unternehmens in China vorzustellen. In der 40-jährigen Marktpräsenz von VW hat sich China zum weltweit wichtigsten Einzelmarkt der Niedersachsen entwickelt. Die Region steuert rd. 32% des Konzern-EBIT bei, etwa 35% aller Fahrzeuge liefert die Gruppe in China aus. Allerdings stagnierte das Geschäft zuletzt.
Die fortwährende Rabattschlacht für Elektrofahrzeuge auf dem chinesischen Markt fordert ihren Tribut von BYD, wie Q4-Zahlen am Dienstag (26.3.) zeigten. Demnach ist der Nettogewinn im Schlussquartal zwar um 18% auf 8,7 Mrd. Renminbi (RMB; 1,1 Mrd. Euro) gestiegen. Das war jedoch der niedrigste Gewinnanstieg seit zwei Jahren. Der Umsatz expandierte im Q4 lediglich um 15% auf 180,0 Mrd. Renminbi (RMB; 23,0 Mrd. Euro).
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um LG Display, BYD und iQiyi.
In der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen haben die weltweiten Aktienmärkte in den letzten Wochen eine Rally gestartet. Die BYD-Aktie (25,55 Euro; CNE100000296) konnte jedoch von dieser Entwicklung keinen Honig saugen.
Elektrofahrzeuge sind in Mittelosteuropa (MOE) immer noch eine Seltenheit. Den Zahlen des polnischen Automobilverbands PZPM zufolge machten Pkw mit reinem Batterieantrieb im 1. Halbjahr 2023 nur rund 4% aller Neuanmeldungen aus, weit weniger als im EU-Durchschnitt (rd. 14%).
Am Freitag (20.10.) hat China einen Riegel vor die Ausfuhr des für die Weltwirtschaft wichtigen Minerals Grafit geschoben. Ab dem 1.12. müssen heimische Exporteure eine Ausfuhrgenehmigung für mehrere Grafitprodukte einholen.
Am Freitag (20.10.) hat Volkswagen auch die Guidance für 2023 per Ad-hoc-Mitteilung angepasst.
BYD ist auf Wachstumskurs. Für 2023 hat der chinesische E-Autohersteller avisiert, weltweit 3 Mio. Fahrzeuge zu verkaufen, nachdem 2022 lediglich rd. 1,9 Mio. Einheiten vertrieben wurden.
China will die Weltherrschaft. Das hat zunächst einmal eine geopolitische Komponente und geht v. a. die USA etwas an, an deren Vormachtstellung massiv gerüttelt wird. Aber auch wirtschaftlich ist China eine Herausforderung, einige sagen Bedrohung.
„Digital, elektrisch und nachhaltig“ – so stellt sich BMW-CEO Oliver Zipse die Zukunft des Münchner Fahrzeugherstellers vor. Auf der IAA (5. bis 10.9.) hat das Unternehmen Einzelheiten zur Konzeptreihe „Neue Klasse“ bekanntgegeben. Ab 2025 soll das erste von mindestens sechs Modellen auf Basis der neuen E-Fahrzeugarchitektur vom Band laufen.
In China tobt eine seit Monaten fortwährende Rabattschlacht bei E-Fahrzeugen. Im Kampf um Marktanteile nehmen Hersteller wie Tesla (vgl. PB v. 20.7.) kurzfristig fallende Gewinnmargen in Kauf. Doch vor dem Hintergrund der am Montag (28.8.) gemeldeten Hj.-Zahlen von BYD, scheint der Preiskrieg nur wenig Spuren bei den Chinesen hinterlassen zu haben.
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