Emerging Markets

Bergbaukonzern SQM bangt um seinen Ruf

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Nicht nur die Schwäche Chinas macht der Wirtschaft und der Börse zu schaffen. Ein millionenschwerer Korruptionsskandal belastet den südamerikanischen Finanzplatz Chile. Julio Ponce Lerou ist der Chef des Bergbauunternehmens Sociedad Quimica y Minera de Chile S.A.(SQM) und nach „Forbes"" mit 2,3 Mrd. US-Dollar einer der reichsten Männer des Landes. Seinen Reichtum verdankt er einerseits seiner Geschäftstüchtigkeit an der Spitze von SQM, einer der weltgrößten Düngemittel- und Lithiumproduzenten. Andererseits halfen ihm beim Reichwerden Medienberichten zufolge auch seine guten familiären Verbindungen. Er war mit der Tochter Pinochets verheiratet. Als Schwiegersohn des Diktators arbeitete er in einflussreichen Positionen in der Wirtschaft. Im Herbst vergangenen Jahres wurde bekannt, dass Ponce in kriminelle Börsengeschäfte verwickelt sei. So bekam er im September von der chilenischen Börsenaufsicht eine Strafe in Höhe von 70 Mio. Dollar aufgebrummt. Die Begründung: Ponce soll gemeinsam mit dem Finanzinstitut und führenden chilenischen Börsenmaklern Kurse manipuliert haben. Dabei sollen die Financiers auf Kosten von Minderheitsaktionären und Pensionsfonds rd. 300 Mio. Dollar kassiert haben.

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