Aufschwung in Mittelosteuropa flacht ab
Das Wachstum der Staaten Mittelosteuropas am Ostrand der EU soll im kommenden Jahr wieder zulegen, wenn auch nicht ganz so stark wie noch im Frühjahr erwartet. Die in London beheimatete Entwicklungsbank EBRD setzt in ihrem gerade erschienenen Herbstausblick die Schätzung für 2016/17 mit 2,7% und 3% an, was um 0,4 bzw. 0,1 Punkte unter der Schätzung vom Frühjahr liegt. Das Szenario ist grundlegend vom siebenjährigen Zyklus der EU-Regionalförderung bestimmt. Ende 2015 endete ein Förderprogramm und der Wechsel zum neuen Zyklus (2016 – 2022) verursachte in der Übergangsphase eine Pause im Geldfluss von Brüssel nach Osteuropa. Dies brachte das Wachstum der ganzen Region im ersten Quartal zum Stillstand, weshalb das laufende Jahr insgesamt deutlich hinter den 2015 erzielten rund 3,4% zurückbleiben wird.
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