Aspen mit Umsatz- und Gewinnsprung
"Die Aktie von Aspen Pharmacare Holdings (20,21 Euro; A0E T80; ZAE000066692) hat in den vergangenen zwei Wochen mehr als 13% zugelegt und damit nicht nur ein neues Rekordhoch markiert, sondern gleichzeitig den 2009 gestarteten Aufwärtstrend nochmals beschleunigt.
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Die Aktie von Aspen Pharmacare Holdings (20,21 Euro; A0E T80; ZAE000066692) hat in den vergangenen zwei Wochen mehr als 13% zugelegt und damit nicht nur ein neues Rekordhoch markiert, sondern gleichzeitig den 2009 gestarteten Aufwärtstrend nochmals beschleunigt.
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Seit der Finanzkrise vor vier Jahren hat sich die Aktie mehr als verachtfacht, allein seit Januar ging es um mehr als 150% nach oben.
Den Impuls für den letzten Kurssprung lieferten die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13. Der nach eigenen Angaben weltweit neuntgrößte Generika-Hersteller hat seinen Umsatz deutlich gesteigert, und das auch ohne Zukäufe. Die Erlöse legten um satte 27% auf 19,3 Mrd. Rand zu. Beim Betriebsgewinn ging es ebenfalls prozentual zweistellig nach oben, und zwar um 28% auf 5 Mrd. Rand.
Von derartigen Zuwachsraten können die Generikahersteller hierzulande nur träumen. Die Kürzungen der europäischen Staaten im Gesundheitssektor haben tiefe Spuren in den Bilanzen hinterlassen. In Südafrika ist die Welt noch in Ordnung. Und hier erzielt Aspen Pharmacare gut ein Drittel seiner Erlöse. Ein weiteres Drittel kommt aus der Region Asien/Pazifik. Der Rest verteilt sich zum Großteil auf das subsaharische Afrika und Lateinamerika. Hier verzeichnete der Konzern im vergangenen Fiskaljahr die höchsten Zuwachsraten.
Dass Aspen Pharmacare auch in Zukunft über Wachstumspotenzial verfügt, darüber sind sich die meisten Analysten einig. Acht von 13 Experten, die die Aktie bewerten, raten zum Kauf. Das liegt wohl auch an den ehrgeizigen Plänen der Südafrikaner. Denn Aspen Pharmacare hat Zukäufe angekündigt, und zwar fern der Heimat. Ziel ist Osteuropa und Teile der ehemaligen UDSSR.
Die Wachstumsstory ist intakt, ebenso wie der Trend. Und Widerstände sind im „uncharted territory“ naturgemäß nicht auszumachen.
Aus diesem Grund können Anleger die Aktie ihrem Depot beimischen. Aber die Börse ist keine Einbahnstraße, zudem ist der Titel mit einem 2014er-KGV von 25 nicht mehr günstig. Deswegen müssen Anleger, die hier zugreifen, ihre Position eng absichern. Als Stopp-Marke bietet sich die 100-Tage-Line bei 17,00 Euro an. Hier verläuft zudem der steile, seit Anfang des Jahres laufende Aufwärtstrend.
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