Argentiniens Politiker müssen endlich umsteuern

Dass es mit der Statistik des südamerikanischen Landes nicht zum Besten stand, hatten wir Ihnen immer wieder geschildert. Dass nun auch der IWF Argentinien ganz offiziell einen Tadel dafür erteilt, dass das Land weiterhin keine akkuraten Inflations- und Wachstumsdaten liefert, ist ein Novum in der IWF-Geschichte. In der Vergangenheit hatten die Washingtoner Experten stets aufs Neue angemahnt, die Qualität der Daten zu verbessern. Doch die erzielten Fortschritte waren nicht ausreichend. Bis zum 29. September 2013 hat der IWF dem Land jetzt Zeit gegeben, die Maßnahmen umzusetzen. Damit dürften mögliche Hilfskredite des Fonds immer unwahrscheinlicher werden.