Emerging Markets

Argentinien bleibt sich treu

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Wie erwartet (s. PEM vom 30.6.) hat es die amtierende argentinische Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner geschafft, wiedergewählt zu werden. Nach dem Wahlsieg in dem zweitgrößten südamerikanischen Land schwang sich de Kirchner am Wochenende in üblicher Manier zur Volksheldin auf, die das Leben von Millionen Argentiniern verbessert habe. Vergessen wird dabei schnell, dass diese Politik zu einer Inflationsrate von (inoffiziell) rd. 20% geführt hat, während die Regierung offiziell nur von 9,9% ausgeht.
Geldentwertung in dieser Höhe trifft stets den armen Teil der Bevölkerung besonders hart. Es gibt kaum eine unso­zialere Wirtschaftspolitik als das Dulden von Inflation. Doch nach dem Wahlsieg dürfte sich an dieser Front kaum etwas ändern. Eine niedrige Arbeitslosenquote, kräftige Lohnsteigerungen (nominal) und steigende Sozialausgaben haben offenbar bei einem großen Teil der Bevölkerung erfolgreich als Blendgranate gewirkt.

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