Autobauer & Zulieferer

Zollsorgen belasten Mercedes-Benz

Der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen und die schwachen Q3-Zahlen von BMW belasteten am Mittwoch (6.11.) auch den Kurs von Mercedes-Benz.

Logo von Mercedes-Benz an einem Autohaus in Ostrava
Logo von Mercedes-Benz an einem Autohaus in Ostrava © AdobeStock

Der Kursrückgang bei Mercedes-Benz ist vor allem auf Sorgen bezüglich möglicher Zölle zurückzuführen. Trump hatte im Wahlkampf wiederholt Zölle für Unternehmen angekündigt, die ihre Produkte nicht in den USA produzieren – eine Maßnahme, die einen Teil der Fahrzeugpreise erhöhen und Mercedes-Benz einen Wettbewerbsnachteil verschaffen könnte. Zudem belasteten die enttäuschenden Q3-Zahlen von BMW. Der Münchener Rivale verfehlte die Erwartungen beim Nettogewinn, der mit 476 Mio. Euro rund 52% unter den prognostizierten 1,0 Mrd. Euro lag.

Die negativen Nachrichten sorgten dafür, dass die DAX-Aktie (53,99 Euro; DE0007100000) am Mittwoch unter unseren Stopp fiel und aus unserem Musterdepot ausschied. Mit Dividenden je Aktie von 5,20 Euro im Jahr 2023 und 5,30 Euro im Jahr 2024 ergibt sich seit Einstieg (vgl. PB v. 9.8.22) eine Gesamtrendite von 6%.

Trotz der historisch attraktiven Bewertung beobachten wir Mercedes-Benz von der Seitenlinie.

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