Voestalpine gewinnt in Nischenmärkten
"Voestalpine schaut vorwärts und will sich auf das Wachstum außerhalb Europas konzentrieren. Bis 2020 soll 50% des Umsatzes auf anderen Kontinenten erwirtschaftet werden. Höhere Wachstumschancen locken in Asien und Amerika. Dieser Expansionsdrang kommt daher, dass das Unternehmen besser aufgestellt ist als mancher Mitbewerber und die Krisen der letzten Jahre relativ glimpflich überstanden hat. Profitieren kann Voestalpine durch die Positionierung in Nischenmärkten, (z. B. Bahnsysteme oder Profilform) der Stahlverarbeitung und ist so unabhängiger vom traditionellen Stahlgeschäft.
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Voestalpine schaut vorwärts und will sich auf das Wachstum außerhalb Europas konzentrieren. Bis 2020 soll 50% des Umsatzes auf anderen Kontinenten erwirtschaftet werden. Höhere Wachstumschancen locken in Asien und Amerika. Dieser Expansionsdrang kommt daher, dass das Unternehmen besser aufgestellt ist als mancher Mitbewerber und die Krisen der letzten Jahre relativ glimpflich überstanden hat. Profitieren kann Voestalpine durch die Positionierung in Nischenmärkten, (z. B. Bahnsysteme oder Profilform) der Stahlverarbeitung und ist so unabhängiger vom traditionellen Stahlgeschäft.
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Allerdings hat der konjunkturelle Einbruch des zweiten Halbjahres 2011 im Ergebnis der ersten neun Monate des Gj. 2011/12 (per 31.3.) seine Spuren hinterlassen. Zwar wurde der Umsatz um 11,9% auf 8,9 Mrd. Euro gesteigert, doch das EBIT nahm nur um 2,8% auf 676,4 Mio. Euro zu. Europaweite Auslastungsprobleme und niedrigere Stahlpreise werden als Gründe dafür genannt. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, beispielsweise musste der am Umsatz gemessen viermal größere Konkurrent ThyssenKrupp im vergangenen Geschäftsjahr wegen Abschreibungen einen Milliardenverlust ausweisen. Doch im aktuellen Quartal liefen die Geschäfte wieder besser. Eine konjunkturelle Trendumkehr habe eingesetzt und daher sei auch das traditionelle Stahlgeschäft wieder stabil, teilten die Österreicher mit.
Die Aktie läuft besser als die der Rivalen, obwohl sie nicht unbedingt preiswerter ist. Verglichen mit dem 2012/13er-KGV von 8,8 des deutschen Konkurrenten ist die Aktie mit einem 2012/13er-KGV von 8,4 kaum günstiger. Seit Dezember befindet sie sich aber in einem Aufwärtstrend, wobei das Wertpapier in diesem Jahr die beste Entwicklung der europäischen Stahlkonzerne hingelegt hat. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1 und die Dividendenrendite von über 3% sprechen ebenfalls für den Anteilschein (27,90 Euro; AT0000937503) und lassen weiter steigende Kurse erwarten.
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