V & B profitiert weiter im Ausland
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Nur dank eines guten Auslandsgeschäfts kann Villeroy & Boch nach neun Monaten seinen Umsatz um 1,4% auf 602,7 Mio. Euro steigern. Während nämlich im Inland ein Rückgang von 0,7% zu verzeichnen ist, wächst das Auslandsgeschäft um 2,2%.
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Damit nimmt es mittlerweile einen Umsatzanteil von knapp 71% ein, obwohl sich Abwertungen beim britischen Pfund und der Schweden-Krone negativ auswirkten. Vor Steuern verdienten die Saarländer 20,9 Mio. Euro, was einem Plus von 5% entspricht.
Beim Ausblick auf das Gesamtjahr wird Vorstandschef Frank Göring noch etwas genauer: Während beim Umsatz nur das untere Ende des Zuwachs-Korridors von 2 bis 3% erreichbar scheint, will er beim Ergebnis das obere Ende seines Zielbandes von 5 bis 10% schaffen. Dies hatte Göring allerdings schon bei der Vorlage der Hj-Zahlen angekündigt (vgl. PB v. 26.7.). Deshalb profitierte die Vorzugsaktie (19,03 Euro; DE0007657231) nur kurzfristig. Vielmehr setzten zuletzt Gewinnmitnahmen ein, da der Titel das Hoch vom Sommer bei 20,50 Euro nicht übertraf. Kurzfristig könnte das Papier seine Konsolidierung fortsetzen, trotz eines attraktiven 2018er-KGVs von 13.
Anleger akkumulieren Villeroy-Vorzüge daher bis 18,50 Euro. Stopp weiter bei 15,90 Euro.
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